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Fahrgastverbände von den aktuellen Planungen der Bahnsteigumbauten in Neusäß + Westheim nicht überzeugt

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von Pro Bahn und VCD, 1.6.2020

Sowohl Vertreter des VCD, als auch des Fahrgastverbandes Pro Bahn in Augsburg, sehen die geplanten Umbauten der Bahnsteige in Neusäß und Westheim skeptisch. Dass in Neusäß ein Umbau auf lediglich 38 cm Höhe stattfinden soll, wird den Anforderungen durch die ab Dezember 2022 eingesetzten neuen Fahrzeuge des Betreibers Go Ahead, die auf 76 cm Bahnsteighöhe ausgelegt sind, keineswegs gerecht, so Errol Yazgac, Sprecher von Pro Bahn Schwaben. Die neuen Züge von Go Ahead würden durch ebene Einstiege und ausfahrbare Trittbretter zur Spaltüberbrückung endlich barrierefreien Zugang im Augsburger Regionalverkehr ermöglichen, wenn die Stationen bis dahin auf 76 cm Bahnsteighöhe umgebaut wären.

Ein Umbau, welcher wieder keinen stufenlosen Einstieg in die Züge ermöglicht, stellt keinesfalls eine Verbesserung der Barrierefreiheit dar, und erreicht lediglich den für die Zulassung der Fahrzeuge erforderlichen absoluten Mindeststandard.

Ferner müsse der Zugang zu den Bahnsteigen, bisher nur durch eine steile Treppe möglich, auf jeden Fall barrierefrei gestaltet werden, beispielsweise durch den Einbau eines Aufzuges, so Yazgac. Selbst wenn später der Bahnhof umgebaut würde, könnte ein Aufzug für die Übergangszeit installiert werden, wie es z.B. am Bahnsteig F des Augsburger Hauptbahnhofs auch getan wurde.

Insbesondere die Planungen der Bahn, das Dach am Bahnhof Westheim ab der Unterführung abzutragen, erscheinen nicht fahrgastorientiert. Es wäre ein Schildbürgerstreich, jetzt das erst kürzlich sanierte Dach, was von den Fahrgästen fast schon als ortsprägend betrachtet wird, zu entfernen, sagt Christian Ohlenroth vom VCD. Vielmehr solle man die Konstruktion erhalten.

Die Richtung der Bahn, bei Umbauten die Dächer zu verkürzen, war schon am Augsburger Hbf am neuen Bahnsteig F zu beobachten. Hier habe aber mittlerweile erfreulicherweise eine Rückkehr zur Vernunft stattgefunden. Fahrgastzahlen steigert man nicht mit Komfortreduktionen, vielmehr sei es wichtig, diese durch gute Aufenthaltsqualität an Bahnstationen von der Bahn zu überzeugen, so Ohlenroth.

Beiden Verbänden ist es wichtig, dass auch die Zuwegungen und Zugänge am Neusäßer und Westheimer Bahnhof barrierefrei ausgestaltet werden und bequem erreichbar sind.

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Ausweitung der Außengastronomie in Augsburg führt auch zu Kritik

Quelle: Stadtzeitung, 30.5.2020

Nach der Entscheidung des Augsburger Verwaltungsgerichts am Mittwoch darf die Außengastronomie in ganz Bayern doch bereits jetzt bis 22 Uhr geöffnet sein, und nicht wie ursprünglich vorgesehen erst nach den Pfingstfeiertagen. Über die allgemeine Ausweitung der Außengastronomie gibt es in der Stadt Augsburg allerdings geteilte Meinungen.

Die Stadt selbst hat in dieser Woche beschlossen, allen Gastronomiebetrieben die Straßensondernutzungsgebühr für den Rest des Jahres zu erlassen. Außerdem hat sie angekündigt, in der nächsten Zeit auch auch die Möglichkeit zu prüfen, etwa Straßen für gastronomische Zwecke zu nutzen, die bislang nicht für die Außengastronomie zur Verfügung standen. Weiterlesen in der Stadtzeitung

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Nein zur Abwrackprämie

Quelle: VCD.org, 29.5.2020

Sorgen Sie für eine Mailflut bei Ihren Abgeordneten!

Die Ereignisse überschlagen sich: Der Autogipfel im Kanzleramt am kommenden Dienstag ist abgesagt! Anstatt mit der Autolobby zu verhandeln soll nun der Koalitionsausschuss ohne die Lobbyverbände über eine Autokaufprämie beraten. Das wird am 2. Juni passieren. Diesen klimapolitischen Unsinn in Form von Kaufanreizen für neue Abgasautos müssen wir verhindern. Schicken Sie darum Ihren Abgeordneten eine Protestmail. Wir haben alles Notwendige vorbereitet. Weiterlesen auf VCD.org

So wenig Unfalltote wie nie

Quelle: Augsburger Allgemeine, 26.5.2020

Corona-Krise macht sich in der Statistik bemerkbar

Wiesbaden Wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie ist die Zahl der Verkehrstoten auf bundesdeutschen Straßen im März auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Bei Unfällen kamen 158 Menschen ums Leben, im März 2019 waren es noch 234 Verkehrstote gewesen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

„Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in einem Monat weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet als im März 2020“, hieß es. In der Regel sterben monatlich den Angaben einer Sprecherin zufolge mehr als 200 Verkehrsteilnehmer. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine