Quelle: Pressemitteilung, VCD, Landesverband Bayern, 3.9.2021
Kommen Sie am 11. September 2021 nach München und setzen Sie sich für eine echte Verkehrswende ein!
Mit einer Kundgebung zu Fuß und einer Fahrradsternfahrt, die der VCD zusammen mit anderen Verbänden organisieren, werden wir für eine bessere Mobilität demonstrieren. Der Protest richtet sich gegen die Internationale Automobilausstellung, mit der sich die Autobranche als klimafreundlich inszeniert. Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr auf der Theresienwiese. Der Demonstrationszug umrundet ab 13 Uhr in einer großen Schleife den Hauptbahnhof und vereinigt sich gegen 14:30 Uhr mit der Rad-Sternfahrt und der Kinder-Radldemo wieder auf der Theresienwiese. Hier finden Sie weitere Informationen.
„Zeigen wir den Autoherstellern und Lobbyverbänden, dass es nicht genügt, sich mit elektrischen Antrieben einen weiteren Öko-Heiligenschein zu geben. Dem Stau ist es egal, ob die ihn verursachenden Autos einen Tankstutzen oder eine Steckdose haben“, erklärt Bernd Sluka, der stellvertretende Vorsitzende des bayerischen VCD. Jedes heute verkaufte Auto bedeutet unabhängig vom Antrieb 10 bis 20 Tonnen CO2 nur für die Herstellung. Je größer das Auto, desto mehr.
Die Verbrennungsmotoren werden dazu 50 Tonnen CO2 emittieren. Doch auch E-Autos sind nur so sauber wie der Strom, den sie verfahren. „Jedes weitere Auto ist ein Affront gegen das Klima. Wir brauchen kleinere und weniger Autos. Wer stattdessen immer größere, schnellere und schwerere Autos baut, nimmt sich immer mehr der knappen Ressourcen Energie, Bodenschätze und Fläche zu Lasten aller anderen“, beschreibt Sluka den Egoismus der Autohersteller. Dieser Egoismus setzt sich bei vielen Autobesitzern fort, die überall und möglichst schnell fahren wollen und alles zuparken. Doch Flächen sind endlich und werden für verträglichere und sichere Mobilitätsarten wie Fahrrad, öffentlichen Verkehr und nicht zuletzt für Fußgänger, Grünflächen und Lebensqualität benötigt.
Bisher ist das Auto der Ausgangspunkt jeder Mobilitätsplanung. Der Automobilverband und die dort vertretenen Hersteller wollen mit ihrer Ausstellung genau diesen Zustand fortsetzen, nur mit einem Anschein von Klimaschutz und Ökologie. Sluka bekräftigt abschließend: „Das Auto darf nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Deswegen: Kommen Sie am 11.9. mit nach München! Zeigen wir, dass ein Weiter so nicht erwünscht ist, sondern eine echte Verkehrswende angegangen werden muss.“
Zuletzt aktualisiert: 6. September 2021 von vcdaugsburg
Für die Verkehrswende: VCD ruft zum Protest gegen die IAA auf
Quelle: Pressemitteilung, VCD, Landesverband Bayern, 3.9.2021
Kommen Sie am 11. September 2021 nach München und setzen Sie sich für eine echte Verkehrswende ein!
Mit einer Kundgebung zu Fuß und einer Fahrradsternfahrt, die der VCD zusammen mit anderen Verbänden organisieren, werden wir für eine bessere Mobilität demonstrieren. Der Protest richtet sich gegen die Internationale Automobilausstellung, mit der sich die Autobranche als klimafreundlich inszeniert. Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr auf der Theresienwiese. Der Demonstrationszug umrundet ab 13 Uhr in einer großen Schleife den Hauptbahnhof und vereinigt sich gegen 14:30 Uhr mit der Rad-Sternfahrt und der Kinder-Radldemo wieder auf der Theresienwiese. Hier finden Sie weitere Informationen.
„Zeigen wir den Autoherstellern und Lobbyverbänden, dass es nicht genügt, sich mit elektrischen Antrieben einen weiteren Öko-Heiligenschein zu geben. Dem Stau ist es egal, ob die ihn verursachenden Autos einen Tankstutzen oder eine Steckdose haben“, erklärt Bernd Sluka, der stellvertretende Vorsitzende des bayerischen VCD. Jedes heute verkaufte Auto bedeutet unabhängig vom Antrieb 10 bis 20 Tonnen CO2 nur für die Herstellung. Je größer das Auto, desto mehr.
Die Verbrennungsmotoren werden dazu 50 Tonnen CO2 emittieren. Doch auch E-Autos sind nur so sauber wie der Strom, den sie verfahren. „Jedes weitere Auto ist ein Affront gegen das Klima. Wir brauchen kleinere und weniger Autos. Wer stattdessen immer größere, schnellere und schwerere Autos baut, nimmt sich immer mehr der knappen Ressourcen Energie, Bodenschätze und Fläche zu Lasten aller anderen“, beschreibt Sluka den Egoismus der Autohersteller. Dieser Egoismus setzt sich bei vielen Autobesitzern fort, die überall und möglichst schnell fahren wollen und alles zuparken. Doch Flächen sind endlich und werden für verträglichere und sichere Mobilitätsarten wie Fahrrad, öffentlichen Verkehr und nicht zuletzt für Fußgänger, Grünflächen und Lebensqualität benötigt.
Bisher ist das Auto der Ausgangspunkt jeder Mobilitätsplanung. Der Automobilverband und die dort vertretenen Hersteller wollen mit ihrer Ausstellung genau diesen Zustand fortsetzen, nur mit einem Anschein von Klimaschutz und Ökologie. Sluka bekräftigt abschließend: „Das Auto darf nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Deswegen: Kommen Sie am 11.9. mit nach München! Zeigen wir, dass ein Weiter so nicht erwünscht ist, sondern eine echte Verkehrswende angegangen werden muss.“
Kategorie: Auto, Pressemitteilung, Verkehr Tags: IAA, Verkehrswende
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