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Seniorenbeirat und Behindertenbeirat starten Fussgängerumfrage

Quelle: Seniorenbeirat und Behindertenbeirat, April 2021

Das Thema Mobilität im öffentlichen Verkehr ist z.Zt. umstrittener denn je. Insbesondere die Bemühungen um das Ziel der „Fahrradstadt Augsburg“ und das zu diesem Anliegen laufende Bürgerbegehren haben die gesellschaftliche Diskussion intensiviert. Die städtischen Beiräte der Senioren und der Behinderten haben dies zum Anlass genommen, in einer Umfrage bei den Bürgerinnen und Bürgern ein Stimmungsbild zum Thema Mobilität aus der Sicht der Fußgängerinnen und Fußgänger herzustellen. Damit sollen in der Debatte um die Gestaltung des öffentlichen Verkehrs auch die Erfahrungen und Interessen der zu Fuß gehenden Bevölkerung zur Geltung gebracht werden.

Immer deutlicher wird, dass der öffentliche Raum für die Mobilität eben nur begrenzt zur Verfügung steht. Das führt zwangsläufig zu einem Wettbewerb unter den verschiedenen Mobilitätsformen. Individualer Kraftverkehr, öffentlicher Personenverkehr, Rad- und Fußverkehr sind dabei unter Beachtung ihrer Interessen und Bedürfnisse nur schwer unter einen Hut zu bringen.

Statistische Erhebungen der Stadt Augsburg haben jüngst ergeben, dass der Anteil der zu Fuß Gehenden ca. ein Drittel der Mobilität in unserer Stadt ausmacht – Tendenz steigend! Hinzu kommt, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen – vor allem Ältere und Behinderte – im Verkehr oft mit Gefahren und Hindernissen konfrontiert werden. Auch deren Forderungen müssen in die Debatte um den öffentlichen Verkehrsraum eingebracht werden.

Es ist an der Zeit, dass auch die Fußgängerinnen und Fußgänger ihre Stimme erheben. Hier können Sie noch bis 31.05.2021 an der Umfrage teilnehmen.


Folgende fünf Fragen können bei der Umfrage beantwortet werden:

  1. Welche Gefahren oder Probleme nehmen Sie zu Fuß in Augsburg wahr?
  2. Welche Erwartungen/Forderungen sind Ihnen aus der Sicht eines Fußgängers bzw. einer Fußgängerin wichtig?
  3. Welche konkreten Gefahrenstellen oder neuralgischen Punkte in der Stadt kennen Sie?
  4. Welche Vorschläge aus Sicht von Fußgängerinnen und Fußgängern machen Sie?
  5. Was ist Ihnen aus Sicht der Fußgängerinnen und Fußgänger noch wichtig?