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Raumordnungsverfahren ABS/NBS Ulm-Augsburg

Quelle: VCD Augsburg, unser Schreiben vom 31.10.2023 an die Regierung von Schwaben

der VCD Kreisverband Augsburg e.V. hat sich bereits 2019, zu Beginn des Projekts, mit einem Vorschlag für eine mit der Autobahn A8 gebündelte Neubaustrecke an die zuständigen Stellen und die politisch Verantwortlichen in der Region gewandt.

Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, wie die Deutsche Bahn ihre Planungen vorantreiben wird. Dass mehrere ernsthafte Alternativen im Planungsprozess gefunden, vorgeplant und nun bewertet werden sehen wir als beispielhaftes Vorgehen für Verkehrsprojekte.

Wir begrüßen das Vorhaben einer ABS/NBS Ulm – Augsburg grundsätzlich und unterstützen die Forderung nach einer Fahrzeit von höchstens 26 Minuten, um die Vorteile des geplanten DeutschlandTaktes auch für die Region Augsburg zu sichern. Nur mit kurzen Umsteigezeiten im Takt von Nah- und Fernverkehr kann der Raum Augsburg den vollen Nutzen aus der Bahnanbindung nach Stuttgart, Basel, Paris, Frankfurt, Köln, Amsterdam und im Osten von Salzburg bis nach Wien und Budapest haben … Hier weiterlesen

 

 

 

Studie: Parkplätze vor der Ladentür sind schlecht fürs Geschäft

Quelle: Spiegel Mobilität, 27.10.2023

Wenn Parkplätze verschwinden sollen, fürchten oft Händler um ihre Kundschaft. Zu Unrecht, sagt eine Studie aus Aachen. Die Geschäfte sollten per Auto erreichbar bleiben, aber mit etwas Distanz.

Nicht nur Großstädte, auch kleinere Ortschaften schaffen inzwischen Parkplätze ab oder bauen Innenstädte in autofreie Zonen um – und regelmäßig befürchten Anwohner oder Einzelhändlerinnen dabei: Schadet das nicht den Geschäften vor Ort, wenn Kunden nicht mehr direkt davor parken können? Weiterlesen auf Spiegel.de

Wann kommt die Verkehrswende in Bayern?

Quelle: VCD München

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl

Mit verkehrspolitischen Expert:innen der Parteien wollen wir nach der Volksbegehrensinitiative Radentscheid Bayern die zukünftige Verkehrspolitik diskutieren.

Mittwoch, 20. September 2023 19:00 Uhr im Gemeindesaal, Universitätskirche St. Ludwig, München, Ludwigstraße 22, 80539 München.

Anmeldung über https://kurzelinks.de/verkehrswende-bayern.

Die Diskussion wird aufgezeichnet und gestreamt. Der Link zur Online-Teilnahme wird einige Tage vor der Veranstaltung per Mail zugesendet.

Unter Moderation von Eva Lell (BR) diskutieren:

  • N.N. (CSU)
  • Dr. Markus Büchler (GRÜNE)
  • Manfred Eibl (FREIE WÄHLER)
  • Dr. Nasser Ahmed (SPD)
  • Dr. Wolfgang Heubisch (FDP)
  • Dr. Theo Glauch (DIE LINKE)
  • Tobias Ruff (ÖDP)
  • Tim Scharf (Volt)

Anlässlich der bayerischen Landtagswahl 2023 und der Europäischen Mobilitätswoche laden die beiden Träger des Volksbegehrens Radentscheid Bayern, also ADFC Bayern und VCD Bayern, verkehrspolitische Expert:innen der Parteien zur Podiumsdiskussion ein und diskutieren die Frage “Wann kommt die Verkehrswende in Bayern?” Mehrere Aspekte der Mobilität werden diskutiert, z.B. Klimaschutz, Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen, Sicherheit, Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe.

Hier finden Sie alle Informationen zur Podiumsdiskussion

Die Suffragette der Verkehrswende

Quelle: Kontext, Susanne Stiefel (Interview), 13.9.2023

Der eine will sie einbetonieren, der andere ihr die Knochen brechen. Seit ihrem Bestseller „Autokorrektur“ lebt Katja Diehl mit solchen Drohungen. Der Grund: Sie kämpft für eine lebensgerechte Mobilität. Auch als Beraterin von Baden-Württembergs Verkehrsminister Hermann.

Im Hamburger Gängeviertel liegt Lüttopia, das neu eröffnete Büro von Katja Diehl, wo sie mit Freund:innen an der „kleinen Utopie“ einer lebens- und liebenswerten Mobilität bastelt. Gerade erarbeiten sie im „Lütti“ eine Konzeption für utopische Stadtführungen. Die 49-Jährige ist kämpferisch und faktenstark, knabbert an einer Melone, während sie ihre Mission ausrollt: eine Welt, in der Menschen Auto fahren können, aber nicht müssen. Ein Auftritt bei Anne Will hat ihr den Ruf einer Autohasserin eingebracht, was sich Anfang des Jahres zu einem Shitstorm in den Sozialen Medien auswuchs.

Frau Diehl, der Februar war Ihr Monat des Hasses. Morddrohungen gegen eine Frau, die sich für eine menschengerechte Mobilität einsetzt, das ist schon einigermaßen absurd.

Das müssten Sie mal den Herren sagen, und es sind fast ausschließlich Männer, die so reagieren. Einer wollte mich fünf Meter unter der A 45 einbetonieren, ein anderer mich mit 50 Stundenkilometern überfahren. Es wurde mir nachts um eins mit Lieferando eine Pizza an meine Privatadresse geschickt, die ich nicht bestellt hatte, mit dem schönen Namen Bonesmasher. Shitstorms bin ich gewohnt, aber das war eine neue Qualität. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet. Weiterlesen auf Kontext