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Der Neun-Euro-Schwindel

Quelle: Kontext, Johanna Henkel-Waidhofer, 11.05.2022

Die dramatische Verbilligung von Bus und Bahn ab 1. Juni im Rahmen des EntlastungspNetzwerkeakets der Bundesregierung soll auch dazu dienen, AutofahrerInnen zum Umstieg auf den ÖPNV zu animieren. Doch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) nimmt in Kauf, dass dieses Ziel krachend verfehlt wird.

Wieder einmal ist Wien Vorbild. Oder richtiger: müsste es sein. Seit 2012 kostet in Österreichs Hauptstadt die Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr 365 Euro. Das Neun-Euro-Ticket, das es in Deutschland als Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung angesichts gestiegener Energiepreise ab 1. Juni für drei Monate geben wird, orientiert sich allerdings höchstens auf den ersten Blick daran. Wenn Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) durch das Ticket jetzt freudig „einen richtigen Ansturm“ auf den Nah- und Regionalverkehr erwartet oder mit x Mal Umsteigen sogar durch die ganze Republik, weil sich dann zeige, „dass wir mit dieser Maßnahme genau richtig liegen“, dann reiben sich österreichische Fachleute einigermaßen verblüfft die Augen. Weiterlesen auf Kontext.

Mehr Bahn statt mehr Beton

Quelle: Kontext, Hendrik Auhagen, 11.5.2022

Zwischen der herrschenden deutschen Bahnpolitik und den Anforderungen der Klimakrise klafft ein tiefer Graben. Alternativen aufzeigen soll eine zweitägige Konferenz am kommenden Wochenende in Stuttgart. Im Zentrum steht das Konzept der „Klimabahn“ – was es ausmacht, erklärt unser Autor.

„Die Schiene ist die Grundlage für eine klimaschonende und effiziente Mobilität“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am vergangenen Montag, als er weitere Zuschüsse und Investitionen für die Bahn ankündigte. Das klingt erst einmal gut. Wer in die Bahn investiert, tut etwas für den Klimaschutz, so ein gängiger Schluss. Aber Vorsicht: Nicht Bahn an sich ist ökologisch – es kommt auf das Konzept an. Weiterlesen auf Kontext.

 

Verkehrsminister Wissing bremst nötigen Bahnausbau

Quelle: Spiegel, 6.5.2022

Bundesverkehrsminister Volker Wissing wollte die Bahn zum Kern der Verkehrswende machen. Nun spart er so drastisch bei wichtigen Bauprojekten, dass die eigenen Beamten nach SPIEGEL-Informationen rebellieren.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) stellt der Deutschen Bahn nicht genügend Geld für deren größte Bauprojekte zur Verfügung. Davor warnen ihn die eigenen Ministeriumsbeamten in mehreren internen Vermerken, die dem SPIEGEL vorliegen. Bei der Schieneninfrastruktur werde es in den kommenden Jahren einen »dramatisch wachsenden Investitionsstau« geben, heißt es darin. Der Grund: Der Bedarfsplan Schiene sei »dramatisch« unterfinanziert. Weiterlesen auf Spiegel.de

Deutsche Bahn zählt mehr Fahrgäste als vor Pandemiebeginn

19Quelle: Zeit.de, 19.4.2022

Das Verkehrsniveau der Bahn war über Ostern erstmals wieder auf einem präpandemischen Niveau. Wegen vieler Baustellen mussten Fahrgäste aber Verspätungen in Kauf nehmen.

Über die Osterfeiertage 2022 hat die Deutsche Bahn mehr Fahrgäste transportiert als vor Beginn der Corona-Pandemie. Wie die Bahn mitteilte, seien zwischen Gründonnerstag und Ostermontag etwa 1,8 Millionen Menschen im Fernverkehr unterwegs gewesen. Das seien „etwa 20 Prozent mehr als zu Ostern 2019“, hieß es. Weiterlesen auf Zeit.de