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In Paris gilt jetzt Tempo 30

Quelle: BR24, 30.8.2021

Weniger Unfälle, weniger Lärm, mehr Platz für Radfahrer: Das erhofft sich die Pariser Stadtverwaltung für ihre Stadt. Deswegen soll künftig auf den meisten Straßen nur noch mit Tempo 30 gefahren werden. Eine Maßnahme, die auf geteilte Meinung stößt.

In den französischen Städten Lille und Grenoble wurde bereits das Tempo auf den Straßen gesenkt, nun zieht auch die Hauptstadt nach: Seit Montag gilt auf den meisten Straßen in Paris nur noch Tempo 30. Ausgenommen von der Regelung sind nur wichtige Verkehrsachsen und die Stadtautobahn Périphérique. Weiterlesen auf BR24

Der Zug fährt ab

Quelle: FAZ.net, 18.8.2021

Die Gleise liegen bereit: Wie drei Vereine in der ausgerufenen Verkehrswende alte Bahnstrecken zu reaktivieren versuchen – und welche Hindernisse ihnen Lokalpolitiker und ein Staatsunternehmen in den Weg stellen.

Steigt man bei Höhr-Grenzhausen durchs Brexbachtal hinab nach Bendorf-Sayn, verbinden sich auf kürzestem Weg zwei Welterbestätten: der Limes und das Obere Mittelrheintal, in das man bei Bendorf hineinschaut. Der Wanderweg ist spektakulär. Fast am Ende kommt man an einem viel besuchten Kletterwald vorbei (bis zu 25.000 Gäste im Jahr) und trifft, bevor man die Abtei Sayn mit ihrem Kreuzgang aus dem dreizehnten Jahrhundert erreicht, auf eine Bahnstrecke mit alten Stahlschwellen, bestens in Schuss und sehr massiv; in die Schwellen ist das Jahr 1928 eingestanzt. Andreaskreuze stehen vor den Schienen – kann man sie gefahrlos überqueren, die Strecke vielleicht sogar zum Rücktransfer nutzen? Weiterlesen auf FAZ.net

Pressemitteilung: „Vertrag Fahrradstadt jetzt“

Quelle: Pressemitteilung VCD Augsburg, 23.7.2021: Vertrag Fahrradstadt jetzt

Nachdem der Stadtrat mit großer Mehrheit dem Vertrag gestern zugestimmt hat hofft der VCD Augsburg, dass möglichst viele der dort angekündigten Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden. Der VCD Augsburg hat als Mitglied des Forum Augsburg lebenswert das Bürgerbegehren mit unterstützt und sieht es als positives Zeichen, dass die mehr als 15.000 Unterschriften Wirkung zeigen. Allerdings vermisst der VCD Augsburg im vorliegenden Vertrag eine der drei Hauptforderungen des Bürgerbegehrens:

„(die) Maßnahmen (sollen) vorrangig durch Umwidmung von Flächen für Kfz-Fahrspuren oder Kfz-Parkplätze und gegebenenfalls auch zu Lasten der Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs umgesetzt werden, in der Regel jedoch nicht auf Kosten der Flächen für den Fußverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr und des Stadtgrüns?“ (Quelle: Unterschriftenliste des Bürgerbegehrens).

Der Verkehrs- und Umweltverband VCD Augsburg appelliert daher an die Stadtverwaltung bei der Planung diesen wichtigen Passus des Bürgerbegehrens mit zu berücksichtigen. Christian Ohlenroth (Vorsitzender VCD Augsburg): „So sehr wir auch den Ausbau der längst überfälligen Fahrradwege begrüßen, so darf dies nicht zu Lasten der Fußgänger, des ÖPNV und des städtischen Grüns erfolgen.“

Pressemitteilung im PDF-Format

City-Maut und autofreie Innenstädte – erst gehasst, dann geliebt

Quelle: Spiegel.de, Felix Wadewitz, 8.7.2021

Neue Verkehrskonzepte sollen Städte lebenswerter machen und dem Klima helfen – sorgen anfangs aber fast immer für heftigen Streit. Wenn die Effekte sichtbar werden, schwindet die Skepsis.

Es ging um 500 Parkplätze. In Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt wollte der Stadtrat den Autos in der mittelalterlichen Altstadt mit ihren teils engen Gassen etwas Platz wegnehmen und blockierten öffentlichen Raum freimachen. Eine Mehrheit der Volksvertreter war für die »autoarme Innenstadt«, Wissenschaftler unterstützen die Idee. Doch es wird nichts daraus. Weiterlesen auf Spiegel.de