VCD-Kreisverband Augsburg e.V. | Postfach 10 25 05 | 86015 Augsburg info@vcd-augsburg.de

VCD Bayern begrüßt das klare Bekenntnis zu den Straßenbahnprojekten

Quelle: VCD-Bayern, Pressemitteilung, 24.5.2024

Der VCD Bayern begrüßt das klare Bekenntnis der bayerischen Staatsregierung zu den Straßenbahnprojekten in Erlangen und Regensburg

„Es ist ein wichtiges Signal, dass Ministerpräsident Söder und Verkehrsminister Bernreiter die Bedeutung der beiden Straßenbahnprojekte für ganz Bayern unterstreichen“, betont Dr. Christian Loos, Landesvorsitzender des VCD Bayern.

Ministerpräsident Söder hat bei einer Veranstaltung am 17. Mai 2024 in Erlangen erneut hervorgehoben, wie wichtig es ist, dass die Bürgerinnen und Bürger am 9. Juni 2024 beim Bürgerentscheid für die Verkehrswendeprojekte stimmen. Bayern wäre bei positivem Votum auch im bundesweiten Vergleich Vorreiter, da die Einrichtung neuer Straßenbahnsysteme in gleich zwei Großstädten durchaus Signalwirkung für andere Bundesländer haben kann.

Gerd Weibelzahl, ÖPNV-Experte des VCD Bayern, unterstreicht, dass Söders Aussage ein klares fachliches Fundament hat und nicht politisch zu werten ist: „Die Projekte wurden in den beiden Städten in den letzten zehn Jahren bis ins Detail geplant und mussten sich einer strengen Kosten-Nutzen-Analyse unterziehen. Dabei schnitten beide Projekte hervorragend ab. Die Stadt-Umland-Bahn erreicht einen Nutzen-Kosten-Faktor von 2,0 und die Stadtbahn in Regensburg einen von 1,5. Sehr gute Noten – auch im deutschlandweiten Vergleich. Damit sind die beiden Projekte förderfähig und werden mit hohen Fördersätzen seitens des Bundes und des Freistaates finanziell unterstützt“

Wichtig ist dem VCD auch Söders Klarstellung, dass die immer wieder diskutierten Alternativen wie eine verbesserte Busanbindung oder die Reaktivierung der Aurachtalbahn keine Förderung erhalten werden.

„Ein „Nein“ bedeutet also, dass sich nichts verändert. Angesichts der dringenden Notwendigkeit, bis 2040 im Mobilitätssektor 65 % CO2 einzusparen, wie kürzlich wieder von höchster richterlicher Stelle bestätigt, wäre dies unverantwortlich.“, appelliert Dr. Loos abschließend an die Erlanger und Regensburger Bürger, am 09.06.2024 den Weg für die beiden Straßenbahnprojekte frei zu machen.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: pressestelle@vcd-bayern.de

Mobilität für alle gewährleisten: Günstig Bahnfahren ohne Digitalzwang

Quelle: Offener Brief, 15.5.2024

Sehr geehrter Herr Dr. Lutz,

Mobilität bedeutet gesellschaftliche Teilhabe. Öffentliche Mobilität muss daher niedrigschwellig angeboten werden und von allen gut nutzbar sein – auch von Menschen, die keinen Internetzugang haben oder aus anderen Gründen digitale Angebote nicht nutzen können oder wollen.

Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass ab dem 9. Juni 2024 die BahnCard ausschließlich digital ausgegeben wird. Bereits seit Oktober 2023 werden Sparpreis-Tickets nicht mehr als klassische Papierfahrkarten ohne E-MailAdresse oder Mobilnummer verkauft.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind in Deutschland gut fünf Prozent der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren offline. Mit dem Alter steigt die Zahl derjenigen, die weder das Internet nutzen noch ein Smartphone besitzen: Bei den über 80-Jährigen ist nur etwa jeder Dritte
online. Günstig Bahnfahren muss jedoch auch für diese Menschen möglich bleiben. Hier weiterlesen …

Petition: Bus & Bahn für alle, überall!

Quelle: vcd.org, April 2024

Wir gratulieren dem 49-Euro-Ticket zum 1. Geburtstag! Mit Ihrer Stimme machen wir daraus den Fahrschein der Zukunft. Fordern Sie dazu mit uns 49 Euro-Preisstabilität, ein ermäßigtes Jugend- und Sozialticket für 29 Euro und die Entlastung von Familien, indem Kinder bis 14 Jahren kostenlos fahren. So wird klimaschonende Mobilität bezahlbar und fair für alle. Raus aus der fossilen automobilen Sackgasse und rein in die zukunftsfähige und solidarische Mobilität von morgen! Hier geht´s zur Petition …

„Deutschlandticket bedeutet Freiheit“

Quelle: Allianz pro Schiene, 30.04.2024

Die Allianz pro Schiene bewertet das Deutschlandticket ein Jahr nach seiner Einführung als „Riesenfortschritt für die Fahrgäste des Öffentlichen Verkehrs“. „Noch nie war die republikweite Nutzung von Bus und Bahn so einfach wie heute“, sagte der Geschäftsführer des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses, Dirk Flege, am Dienstag in Berlin. Obwohl das Ticket „längst noch nicht ausgereift“ sei und sich „Bund, Länder und Verkehrsunternehmen immer noch um die Finanzierung streiten“, sei das Deutschlandticket „verkehrspolitisch der bislang größte Erfolg der Ampelkoalition“. Hier weiterlesen.