Quelle: BR24, 15.2.2023
Zehn Sekunden weniger als 2021 brauchten Menschen in den bayerischen Städten München, Nürnberg und Augsburg im vergangenen Jahr für eine Strecke von zehn Kilometern. Das geht aus dem aktuellen Travel-Index des Spezialisten für Kartierungs- und Geolokalisierungstechnologie TomTom hervor. Und obwohl dieser leichte Unterschied noch keinen Trend ausmacht, sind Experten und Expertinnen sich einig: Das Stauniveau wie vor der Pandemie ist noch nicht erreicht. Weiterlesen auf BR24.
Quelle: Kontextwochenzeitung, Johanna Henkel-Waidhofer, 15.02.2023
Vielleicht sitzt diese Ohrfeige. Die FDP ist in Berlin auch mit diesem besonders rabiaten Kurs gegen rot-grüne-rote Mobilitätswendepläne samt einem regelrechten Kreuzzug gegen 500 Meter verkehrsberuhigte Friedrichstraße aus dem Abgeordnetenhaus geflogen. Jetzt könnte die Zeit in der außerparlamentarischen Opposition beginnen, Umdenken inklusive. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass zwecks Profilierung erst recht in die Mottenkiste gegriffen wird, um Ressentiments zu bedienen, die zwar noch nie eine Daseinsberechtigung hatten, aber seit dem Slogan „Freie Fahrt für freie Bürger“ aus den 1970er-Jahren irgendwie zur DNA viel zu vieler insbesondere männlicher Mitmenschen gehören. Weiterlesen auf Kontextwochenzeitung
Quelle: Aichacher Zeitung, Janina Funk, 8.2.2023
Augsburg – Grau, trist und auch ziemlich abgenutzt ist er, der alte Posttunnel im Norden des Bahnhofsareals. Um aus dem Augsburger Westen schnell zu den Gleisen des Hauptbahnhofs zu kommen, ist der Durchgang allerdings Gold wert, schließt er doch direkt an die Pferseer Unterführung an. Aber auch, wer aus dem Stadtjägerviertel kommt, schafft es durch den ehemaligen Posttunnel am zügigsten zum Zug. Der Nord-West-Anschluss soll jedoch bald wieder ausgedient haben, denn geöffnet wurde er mit dem Beginn des Umbaus des Augsburger Hauptbahnhof lediglich als vorübergehender Ersatz für die zentrale Mittelunterführung. Da diese für die Komplettuntertunnelung gesperrt wurde, bot der Posttunnel als Ergänzung zur Süd-Unterführung all die Baustellen-Jahre lang einen zweiten Zugang zu den Gleisen. Weiterlesen auf Aichacher Zeitung
Erstellt am 16. Februar 2023 von vcdaugsburg
Wasserstoff im Verkehr bremst den Klimaschutz aus
Quelle: PM, VCD Landesverband Bayern, 16.2.2023
Als gefährlichen Irrweg im Klimaschutz bezeichnet der VCD Landesverband Bayern die Fixierung von Wirtschaftsminister Aiwanger auf Wasserstoff im Verkehr. „Die ‘Dekarbonisierung des Schwerverkehrs’, die Aiwanger mit Wasserstoff-betriebenen Lkw erreichen will, kostet viel Energie. Sie bremst damit den Umstieg auf regenerativ erzeugten Strom und erzeugt mehr ‘Karbon’, also CO2, statt weniger“, bekräftigt Klimaexperte Bernd Sluka, der stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsclubs.
Besser und schneller wäre Klimaschutz im Straßengüterverkehr durch batteriebetriebene Lkw zu erreichen. Auch schwere Lkw können direkt elektrisch fahren, wenn dazu auf den Autobahnen Oberleitungen errichtet werden, mit denen sie während der Fahrt versorgt und die Batterien nachgeladen werden. Modellversuche haben dies seit vielen Jahren bestätigt. Dagegen kostet die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und dessen Rückumwandlung in Brennstoffzellen mindestens das Dreifache an Energie. „Diesen überschüssigen Strom haben wird nicht und werden ihn auch bis ins nächste Jahrzehnt nicht bekommen. Wer mit Wasserstoff fährt, fährt daher dreckig mit Kohlestrom“, bilanziert Sluka. Die Ausrüstung von mehreren tausend Kilometern Autobahn mit Oberleitungen wäre bis 2030 zu schaffen. Und auch batteriebetriebene Lkw gibt es schon auf dem Markt. Hierbei beruft sich der VCD auf das Umweltbundeamt, das ebenfalls Wasserstoff im Verkehr als Irrweg betrachtet.
Rückfragen an Bernd Sluka Tel. 0176 420 63 287