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Eine neue Straßenbahnlinie vom Jakober Tor bis zum Hauptbahnhof

Eine neue Straßenbahnlinie vom Jakober Tor bis zum Hauptbahnhof – Ein Beitrag zur Verkehrswende in Augsburg

Vortrag am Donnerstag, 20. Februar 2020, 19:00 Uhr

Ort: Zeughaus, Reichlesaal, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg

Veranstalter: Forum Augsburg Lebenswert

„Eine Vision für die Karlstraße“ schrieb die Augsburger Allgemeine Ende Oktober über den Vorschlag des Forums Augsburg lebenswert für eine umweltfreudliche Umgestaltung der Ost-West-Achse vom Hauptbahnhof bis zum Jakobertor. Weniger Platz für Autos schafft mehr Platz für eine neue Straßenbahnlinie, für mehr Grün, für Fußgänger und Radfahrer. Damit rückte die Mobilitätswende in den Mittelpunkt des anlaufenden Kommunalwahlkampfes. Jetzt, zu Beginn der heißen Phase legt das Forum Augsburg lebenswert zusammen mit dem ADFC und den Fridays for Future nach und initiiert einen Radentscheid für Augsburg.

Die Macher des Vorschlags für die Ost-West-Achse haben in der Zwischenzeit Gespräche mit den meisten Fraktionen im Stadtrat geführt. Der Vorschlag hat in mehrere Wahlprogramme Eingang gefunden, insbesondere auch möglicher Regierungsparteien. Noch nie standen die Chancen so gut, dass dieser für die Stadtentwicklung so segensreiche Umbau tatsächlich geschieht. Am Donnerstag, den 20. Februar, um 19:00 Uhr im Zeughaus (Reichlesaal), stellt das Forums Augsburg lebenswert das Projekt der Öffentlichkeit vor. Die Macher des Planes gehen auf die Fragen ein, die ihnen immer wieder gestellt werden:

  • Welche Grundgedanken stecken hinter dem Projekt?
  • Wieso gerade die Karlstraße?
  • Welche Vorteile bringt das für den ÖPNV, für Radfahrer, für Fußgänger?
  • Welche Perspektiven eröffnen sich für die Stadtentwicklung?
  • Wie sieht der Plan im Detail aus?
  • Führt die Reduktion der Autospuren zum Zusammenbruch des motorisierten Individualverkehrs?
  • Braucht es als Ausgleich eine neue Umgehungsstraße?

Für eine genaue Beschäftigung mit dem Vorschlag hängen großformatige Pläne aus. Die Veranstaltung lässt genügend Raum für eine angeregte Diskussion. Der Abend bietet eine gute Gelegenheit, das Forum Augsburg lebenswert und Vertreter seiner Mitgliedsverbände Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Augsburg, Verkehrsclub Deutschland, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub und Bund Naturschutz kennen zulernen. Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Dreigleisig ins Bahnabseits

Quelle: Sonntagspresse, 9.2.2020

Ein Beschluss der viele Fragen aufwirft. Wie es ein Insider sieht: Jahrhundertprojekt – Kreis Augsburg ist für ein drittes Gleis zwischen Augsburg und Dinkelscherben. Das wurde dieser Tage nach einer Mammutsitzung verkündet. Ratsmitglieder aller anliegenden Orte waren dabei. Für die SoPress zeigt ein Insider auf, wie man das interpretieren kann bzw. muss. Weiterlesen in der Sonntagspresse auf Seite 8

Das „Dritte Gleis“ verhindert den 15-Min-Takt!

Keine Denkverbote beim Ausbau Ulm – Augsburg

Nur mit kurzer Fahrzeit behält Augsburg die ICE-Verbindungen: Augsburg und die Region können nur mit einer attraktiven und leistungsfähigen Bahn Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Der Deutschland-Takt soll den Fernverkehr auf der Strecke Stuttgart – Augsburg – München im 30-Minuten-Takt bringen. Dafür muss eine ICE-Strecke für eine Fahrzeit von 27 Minuten zwischen Ulm und Augsburg gebaut werden. Wenn diese Fahrzeit nicht erreicht wird, verliert Augsburg die Anbindung Richtung Frankfurt und Köln, denn diese Züge wären dann von München über Ingolstadt und Nürnberg schneller am Ziel.

Nur mit pünktlichem 15-Minuten-Takt gewinnt der Nahverkehr neue Fahrgäste: Der Regionalverkehr muss im 15-Minuten-Takt möglich sein und pünktlich fahren, damit er eine Alternative zum Auto bietet. Das ist auf einer eingleisigen Strecke – dem Dritten Gleis geschuldet – kaum möglich, weil Verspätungen aus Ulm oder München sich dort weiter aufschaukeln würden. Die Staudenbahn muss endlich in Betrieb gehen. Damit in den Stauden der Fahrplan funktioniert, müssen die Züge von Augsburg pünktlich in Gessertshausen ankommen. Weiterlesen … hier können Sie unseren Flyer downloaden

Hier finden Sie unsere dazugehörige Pressemitteilung

VCD fordert vier Gleise für Regional-S-Bahn und ICE

Pressemitteilung: VCD fordert vier Gleise für Regional-S-Bahn und ICE

ICE-Strecke Ulm – Augsburg: 15-Minuten-Takt muss das Ziel für den Regionalverkehr
sein!

Der VCD Kreisverband Augsburg begrüßt den Einsatz der Gemeinden für die Verwirklichung eines besseren Nahverkehrs auf der Strecke von Dinkelscherben nach Augsburg.

Die gemeinsame Forderung der Region für die zukünftige Bahnverbindung, muss nach Auffassung des VCD, ein zuverlässiger 15-Minuten-Takt sein, der zwar von der BEG angestrebt, aber nie zugesagt wurde.

Diese Anforderung für den Nahverkehr muss, nach Überzeugung des VCD, bei der Planung ebenso berücksichtigt werden wie die Kantenfahrzeit der ICE-Züge von 27 Minuten zwischen Ulm und Augsburg. Christian Ohlenroth (1. Vorsitzender des VCD KV Augsburg): „Nach dem Prinzip des Deutschlandtaktes definiert das geplante Angebot den zukünftigen Fahrplan und nicht wie bisher die bestehende unzureichende Infrastruktur. Jetzt besteht die einmalige Gelegenheit die für den 15-Minuten-Takt erforderlichen Aus- und Neubauten zu realisieren.“ Lesen Sie hier unsere vollständige Pressemitteilung im PDF-Format.