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Neues Leben für alte Gleisstrecken

Quelle: Spiegel, 10.9.2020

Für die einen bedeutet es Mobilität auf dem Land, für die anderen nur Lärm und Dreck: Die Neubelebung alter Bahngleise auf dem Land spaltet Kommunen, wie an zwei Strecken in Nordrhein-Westfalen sichtbar wird.

Das Ärgernis beginnt für Lars Ostermeyer wenige Meter von seinem Haus entfernt. An seinem Garten sollen künftig Personenzüge vorbeirattern – ab 5.43 Uhr bis kurz vor 23 Uhr am Abend. Alle zehn Minuten. „Aus meiner Sicht ist das vollkommen irrational“, sagt der Familienvater.

2012 wusste Ostermeyer nicht, was ihm droht, als er das Haus in Münster-Angelmodde bezog. Nur ein Jahr später aber gab es die ersten konkreten Pläne für eine Wiederaufnahme der Bahnverbindung in das 21 Kilometer entfernte Sendenhorst. Weiterlesen auf Spiegel.de

Wenn der Asphalt Feinstaub schwitzt

Quelle: Spiegel, 4.9.2020

Asphalt erreicht im Sommer hohe Temperaturen und stößt dabei einer Studie zufolge Schadstoffe aus – in Südkalifornien übertreffen die Werte bereits die Feinstaubemissionen von Pkw.

Über dunklen Straßenbelägen vor Hitze flimmernde Luft ist ein vertrautes Bild des Sommers. In der warmen Jahreszeit wird normaler schwarzer Asphalt schnell zur unerwünschten Fußbodenheizung, da er bis zu 95 Prozent des Sonnenlichts absorbiert und sich dadurch stark aufheizt. Dabei entsteht jedoch nicht nur Wärme, das Baumaterial setzt auch Schadstoffe frei. Das ergab eine Studie von Wissenschaftlern der US-Universitäten Yale und Carnegie Mellon sowie vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Weiterlesen auf Spiegel.de

Schulwege sicherer gestalten!

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) haben heute eine Umfrage zum Thema „Sicherer Schulweg“ veröffentlicht.

Dafür befragte das Politik- und Sozialforschungsinstitut forsa repräsentativ deutschlandweit 1.003 deutschsprachige Personen ab 18 Jahren nach Einschätzungen und Gründen, weshalb Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, und danach, welche Maßnahmen dazu beitragen können, den Schulweg sicherer zu machen. Gefragt wurde auch, ob der Einbezug von Kindern in die Stadt- und Verkehrsplanung die Schulumgebung sicherer machen könnte. Die Veröffentlichung der Umfrage erfolgt in Vorbereitung auf die bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“, die vom 21. September bis 02. Oktober 2020 stattfinden.

Berlin, 02. September 2020. Zu bequem? Zu einfach! Zwar schätzen mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) ein, dass Eltern vor allem aus Bequemlichkeit Kinder mit dem Auto zum Kindergarten und zur Schule bringen, aber diese Argumentation greift zu kurz, wenn man sich die weiteren Gründe ansieht. So meinen 44 Prozent der Befragten, dass mit dem Bringen der Kinder mehrere Wege der Eltern verbunden werden. Dies geben 50 Prozent der Frauen (und nur 38 Prozent der Männer) und sogar 56 Prozent der Eltern an. Noch häufiger geben diese Antwort Personen zwischen 18 und 29 Jahren (62 Prozent) und zwischen 30 und 44 Jahren (59 Prozent) – also diejenigen, die tendenziell selbst zur aktuellen Generation von Eltern jüngerer Kinder gehören. Zusammen mit der Angst vor weiteren Gefahren – dass die Kinder beispielsweise Opfer einer Straftat werden (48 Prozent) – sind dies die Top-3-Gründe für das Bringen von Kindern. Weiterlesen auf VCD.org

Dresden erhöht Parkgebühren nach 14 Jahren

Quelle: Landeshauptstadt Dresden, 2.9.2020

Neue Tarife orientieren sich an den Ticketpreisen des ÖPNV

Erstmals seit 14 Jahren erhöht die Landeshauptstadt Dresden die Parkgebühren. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ticketpreise im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) um etwa 40 bis 50 Prozent. Auch im landesweiten Vergleich der Parkgebühren in deutschen Großstädten sind die Parkgebühren in Dresden sehr niedrig. Bis auf Duisburg liegen alle Großstädte teilweise um ein Mehrfaches über Dresden. Weiterlesen auf dresden.de