Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 29.3.2022
Zum Artikel „Verkehrsexperte empfiehlt abgespeckten Bahnausbau“ vom 24. März:
Ich empfehle den Menschen, die einem abgespeckten Ausbau (analog drittes Gleis) das Wort reden, sich die tägliche Verspätungssituation der Bahn zwischen Augsburg und Dinkelscherben anzusehen. Die Züge sind fast nie pünktlich und haben teilweise sehr deutliche Verspätungen, die sie auf dem Weg von Ulm nach Dinkelscherben und von München nach Augsburg einfahren. Eine eingleisige Localbahnstrecke entlang der dann zweigleisigen ICE- Trasse (mit oder ohne Güterverkehr?) kann nicht funktionieren, da bei dem gewünschten 15-Minuten-Takt bis Dinkelscherben alle sechs bis sieben Minuten Fahrzeit eine Begegnungsmöglichkeit vorhanden sein muss. Rechnerisch wären das zwischen Neusäß und Dinkelscherben mindestens zwei (Diedorf und Kutzenhausen), dann ist aber kein Puffer für Verspätungen enthalten. Außerdem stelle ich die Frage, wo etwa in Diedorf gebaut werden soll? Anstelle des Bahnhofgebäudes, der Bushaltestelle und des P+R Platzes? Christian Werner, Neusäß
Zuletzt aktualisiert: 8. April 2022 von vcdaugsburg
Verkehrsminister Wissing hält Tempolimit wegen Schildermangel für nicht umsetzbar
Quelle: Spiegel/Mobilität, 5.4.2022
In der Debatte über ein Tempolimit ist ein Argument aufgetaucht, das skurril anmutet. Die Maßnahme werde schon an logistischen Problemen scheitern, prophezeit FDP-Minister Volker Wissing.
Volker Wissing (FDP) verweist auf den »erheblichen Aufwand«, den ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen verursachen würde. »Man müsste entsprechende Schilder aufstellen, wenn man das für drei Monate macht, und dann wieder abbauen«, sagte der Bundesverkehrsminister der »Hamburger Morgenpost« in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. »So viele Schilder haben wir gar nicht auf Lager.« Weiterlesen auf Spiegel.de
Zuletzt aktualisiert: 8. April 2022 von vcdaugsburg
Gutachten zur Staudenbahn: Die Reaktivierung lohnt sich
Quelle: Stadtzeitung, 4.4.2022
Die Nutzen-Kosten-Analyse ist günstig, ebenso die Fahrgastprognose: Die Staudenbahn ist auf einem guten Weg, wieder in Betrieb zu gehen. Das hat am Montag die Vorstellung eines Gutachtens zu dem Verkehrsprojekt im Kreisausschuss des Landkreises Augsburg gezeigt.
Die Reaktivierung der 13 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Gessertshausen und Langenneufnach kostet nach aktueller Schätzung mehr als 27 Millionen Euro – ohne Planungskosten. „Es werden wohl eher 30 Millionen Euro“, kommentiert Landrat Martin Sailer. Umso wichtiger ist das positive Fazit zur Nutzen-Kosten-Rechnung. Von ihr hängt die Förderfähigkeit des Projekts ab. „Für die von uns angestrebte Wiederinbetriebnahme der Gesamtstrecke mit elektrischen Triebwägen belegt uns die Nutzen-Kosten-Untersuchung mit einem Quotienten von 1,1 eine deutliche, rechnerische Wirtschaftlichkeit des Vorhabens“, sagt Landrat Sailer. „Mit bis zu 90 Prozent der Kosten“ schätzt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter die mögliche Förderquote ein. Weiterlesen auf in der Stadtzeitung.
Erstellt am 29. März 2022 von vcdaugsburg
Jetzt keine Billiglösung
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 29.3.2022
Zum Artikel „Verkehrsexperte empfiehlt abgespeckten Bahnausbau“ vom 24. März:
Ich empfehle den Menschen, die einem abgespeckten Ausbau (analog drittes Gleis) das Wort reden, sich die tägliche Verspätungssituation der Bahn zwischen Augsburg und Dinkelscherben anzusehen. Die Züge sind fast nie pünktlich und haben teilweise sehr deutliche Verspätungen, die sie auf dem Weg von Ulm nach Dinkelscherben und von München nach Augsburg einfahren. Eine eingleisige Localbahnstrecke entlang der dann zweigleisigen ICE- Trasse (mit oder ohne Güterverkehr?) kann nicht funktionieren, da bei dem gewünschten 15-Minuten-Takt bis Dinkelscherben alle sechs bis sieben Minuten Fahrzeit eine Begegnungsmöglichkeit vorhanden sein muss. Rechnerisch wären das zwischen Neusäß und Dinkelscherben mindestens zwei (Diedorf und Kutzenhausen), dann ist aber kein Puffer für Verspätungen enthalten. Außerdem stelle ich die Frage, wo etwa in Diedorf gebaut werden soll? Anstelle des Bahnhofgebäudes, der Bushaltestelle und des P+R Platzes? Christian Werner, Neusäß
Zuletzt aktualisiert: 28. März 2022 von vcdaugsburg
Subventionsprogramm für Spritfresser
Quelle: Spiegel, Christian Stöcker, 27.3.2022
Viele Deutsche kaufen unvernünftige Autos: zu groß, zu teuer, zu schwer. Für den hohen Verbrauch von teurem Sprit zahlen jetzt allerdings alle anderen die Rechnung.
Jedes vierte in Deutschland im vergangenen Jahr neu zugelassene Auto war ein SUV. Also so ein Auto, das zu viel wiegt, fürs Gelände völlig ungeeignet ist, aber ein bisschen so aussieht, als sei es das doch. Was nichts ausmacht, denn niemand käme in Wahrheit auf die Idee, mit einem SUV ohne Not auf Wald- oder Feldwegen herumzufahren. Dazu ist das gute Stück doch viel zu schade. Hinterher hat man noch Kratzer im Lack. Weiterlesen auf Spiegel.de
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