Quelle: VCD.org, 25.8.2023
Der VCD richtet mit Campact einen Appell an Volker Wissing und Christian Lindner. Denn sie haben es als Bundesminister für Verkehr und Finanzen in der Hand: Gefährden sie die Weiterführung des Deutschlandtickets, weil sie die nötigen Bundesmittel nicht bereitstellen? Oder setzen sie sich dafür ein, dass das Ticket noch besser, gerechter und zu einem zentralen Baustein einer sozialen und ökologischen Verkehrswende wird? Hier weiterlesen …
Quelle: Spiegel.de, 12.7.2023
Die Zahl der Toten und Verletzten bei Verkehrsunfällen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, lag aber weiterhin unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Laut endgültigen Daten des Statistischen Bundesamts starben 2022 insgesamt 2788 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr, neun Prozent mehr als im Jahr 2021. Verletzt wurden demnach im letzten Jahr rund 361.000 Menschen, das entspricht einem Anstieg von zwölf Prozent. Weiterlesen auf Spiegel.de
Quelle: FAZ, 9.6.2023
Auf Entwürfen für Bauwettbewerbe nach 1945 lösen sich Gebäude und Straßen immer mehr in kybernetische Regelkreise und abstrakte Diagramme auf. Die Räume und Volumina sind durch den Steuerungsglauben der Planer vollständig in die Funktionale gerutscht und geben nichts von der kommenden Realität wieder. Gegen diesen Anschauungsverlust hat der Berliner Architekturredakteur Ulrich Brinkmann eine ebenso unscheinbare wie sensationelle Bilderwelt entdeckt, die schon früh zeigte, wie damals die Welt von morgen aussah. Weiterlesen auf FAZ.de
Erstellt am 13. September 2023 von vcdaugsburg
Die Suffragette der Verkehrswende
Quelle: Kontext, Susanne Stiefel (Interview), 13.9.2023
Der eine will sie einbetonieren, der andere ihr die Knochen brechen. Seit ihrem Bestseller „Autokorrektur“ lebt Katja Diehl mit solchen Drohungen. Der Grund: Sie kämpft für eine lebensgerechte Mobilität. Auch als Beraterin von Baden-Württembergs Verkehrsminister Hermann.
Im Hamburger Gängeviertel liegt Lüttopia, das neu eröffnete Büro von Katja Diehl, wo sie mit Freund:innen an der „kleinen Utopie“ einer lebens- und liebenswerten Mobilität bastelt. Gerade erarbeiten sie im „Lütti“ eine Konzeption für utopische Stadtführungen. Die 49-Jährige ist kämpferisch und faktenstark, knabbert an einer Melone, während sie ihre Mission ausrollt: eine Welt, in der Menschen Auto fahren können, aber nicht müssen. Ein Auftritt bei Anne Will hat ihr den Ruf einer Autohasserin eingebracht, was sich Anfang des Jahres zu einem Shitstorm in den Sozialen Medien auswuchs.
Frau Diehl, der Februar war Ihr Monat des Hasses. Morddrohungen gegen eine Frau, die sich für eine menschengerechte Mobilität einsetzt, das ist schon einigermaßen absurd.
Das müssten Sie mal den Herren sagen, und es sind fast ausschließlich Männer, die so reagieren. Einer wollte mich fünf Meter unter der A 45 einbetonieren, ein anderer mich mit 50 Stundenkilometern überfahren. Es wurde mir nachts um eins mit Lieferando eine Pizza an meine Privatadresse geschickt, die ich nicht bestellt hatte, mit dem schönen Namen Bonesmasher. Shitstorms bin ich gewohnt, aber das war eine neue Qualität. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet. Weiterlesen auf Kontext