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„Ampel“ soll Tempolimit noch einmal überdenken

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 30.10.2021

Der Verkehrsclub Deutschland hat SPD, Grüne und FDP aufgefordert, die Ablehnung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen noch einmal zu überdenken.

„Dass die FDP bereits das Tempolimit auf Autobahnen einkassiert hat und Deutschland damit das letztes Industrieland ohne Tempolimit auf Autobahnen bleibt, ist enttäuschend und auf Dauer nicht zukunftsfähig“, sagte Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des Verkehrsclubs (VCD), der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen in der SZ.

Umweltschädliche Subventionen in Milliardenhöhe angeprangert

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Roland Preuß, 28.10.2021

Das Umweltbundesamt mahnt den Abbau von Vergünstigungen an, die Klima und Natur schaden – und liefert damit eine Vorlage für die Ampel-Verhandler.

Das Umweltbundesamt (UBA) mahnt den Abbau umwelt- und klimaschädlicher Subventionen in Milliardenhöhe an. Damit könnte der Staat Mehreinnahmen erzielen und zugleich den Wandel hin zur Klimaneutralität beschleunigen, so die Botschaft einer Studie, welche die Behörde am Mittwoch vorstellte. „Es ist paradox, wenn der Staat mit vielen Milliarden den Klimaschutz fördert und gleichzeitig klimaschädliche Produktions- und Verhaltensweisen subventioniert“, erklärte der Präsident des UBA, Dirk Messner. Weiterlesen in der Süddeutsche Zeitung

Neuigkeiten aus dem Projekt Ulm–Augsburg

Quelle: DB Netze, 27.10.2021

Meilenstein für das Bahnprojekt: Vier Grobtrassierungen vorgestellt

Die Planungsergebnisse des Bahnprojekts Ulm-Augsburg werden konkreter: Unsere Grob­trassierungen – so nennen wir die deutlich schmaleren und konkreteren Korridor­streifen – zeigen die Strecken­verläufe inklusive Tunnel und Brücken. Was genau sind aber Grob­trassierungen und wie verlaufen sie?

Vor fast genau einem Jahr stellte das Projekt­team vier Trassierungs­räume – plus eine Untervariante – der Öffentlichkeit vor. Diese Trassierungs­räume hatten eine Breite von 500 Metern und gaben bereits eine Richtung vor, wo die spätere Fernverkehrs­trasse verlaufen kann. Weiterlesen auf ulm-augsburg.de

Das neue Augsburger Verkehrsleitsystem geht jetzt in Betrieb

Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 16.10.2021

Nach jahrelangen Planungen sollen die LED-Tafeln ab kommender Woche den Weg in die Parkhäuser weisen. Der Handel hält das System für überfällig, es gibt aber auch Kritik.

Das seit Jahren geplante und geforderte neue Park- und Verkehrsleitsystem in der Innenstadt wird kommende Woche in Betrieb gehen. Das System aus elektronischen Anzeigetafeln und herkömmlichen Schildern soll Autofahrern und Autofahrerinnen den kürzesten Weg in unterschiedliche Innenstadtbereiche und Parkhäuser weisen. In Echtzeit wird die Zahl der noch freien Parkplätze angezeigt. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeinen (PLUS +, kostenpflichtig)

Christian Ohlenroth vom Verkehrsverband VCD sagt, dass das System nicht mehr so recht in die heutige Zeit passe. „Es hat doch ohnehin jeder ein Navigationsgerät, das ihn ins nächste Parkhaus lotst“, so Ohlenroth. Die Schilder seien mit ihrer Vielzahl an Informationen eher verwirrend und eine Unfallgefahr. Zudem würden die Masten dem Rad- und Fußverkehr Platz wegnehmen. „Und grundsätzlich sind das Werbeschilder für den Autoverkehr, mit denen signalisiert wird: ,Augsburg ist eine autogerechte Stadt.‘ „Die Schilder würden wohl vor allem dem Zweck dienen, die Stimmung bei Autofahrern und Autofahrerinnen, die sich mit mehr Radwegen oder einer Maxstraßensperrung konfrontiert sehen, zu beruhigen.“

Außerdem kritisiert der VCD Augsburg, dass das Parkleitsystem zu einer weiteren städtebaulichen Verschandelung beiträgt, dringend erforderliche Baumstandorte für das sogenannte Straßenbegleitgrün verbaut wurden und auch teilweise Baumfällungen für dieses antiquierte System nötig waren. Man hätte besser auf Software (Digitalisierung/App) statt Hardware (Masten/Blechtafeln) setzen sollen.