Quelle: Pressemitteilung, VCD-Kreisverband Augsburg, 21.6.2024
Der VCD Augsburg unterstützt die von der Bahn ausgewählte Vorzugstrasse für die Schnellstrecke Ulm – Augsburg, die heute in Augsburg vorgestellt wurde. Der Dialog der DB mit Politik und Verbänden sowie die offene Variantenprüfung durch die Bahn, sollte auch Vorbild für andere Projekte sein. Viele Fragen und Einwände von unterschiedlichen Verbänden und Gemeinden konnten so schon früh beantwortet werden oder es wurden Alternativen gefunden und neue Varianten geplant. Die Abstimmung mit der Region und das abgeschlossene Raumordnungsverfahren können dazu beitragen, die nach dem Bundestagsbeschluss anstehenden Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
Durch die Kombination der nahe an der Autobahn verlaufenden Trassenvarianten im Raum Augsburg wird der Nahverkehr auf der bestehenden Strecke von Dinkelscherben nach Augsburg während der Bauzeit der neuen Strecke weniger von Sperrungen betroffen sein als bei der violetten Variante durch Neusäß. Christian Ohlenroth (Vorsitzender VCD Augsburg): „Für den Nahverkehr im Augsburger Westen besteht mit der Entscheidung für die Trasse orange tief nicht nur die historische Chance auf einen Bahnhof in Zusmarshausen, sondern wir bekommen endlich die Kapazität für einen Nahverkehr mit festen Abfahrtszeiten im dichten Takt.“
Der VCD Augsburg hatte bereits 2018 selbst eine Studie beauftragt, die eine Trasse entlang der Autobahn mit einem Haltepunkt in Zusmarshausen als bevorzugte Lösung ergeben hatte. Diese viel beachtete Studie wurde im April 2019 im voll besetzten Hollsaal im Augsburger Zeughaus vorgestellt.
Christian Ohlenroth: „Die detaillierten Planungen der Bahn und das Raumordnungsverfahren bestätigen grundsätzlich das Ergebnis der vom VCD beauftragten Studie mit einem Bahnhalt in Zusmarshausen. Jetzt kommt es auf die Region und das Land Bayern an, damit Zusmarshausen eine Expressverbindung nach Augsburg und München bekommt.“
Für den anstehenden Beschluss über die Trasse und Bau der Strecke im Bundestag setzt der VCD Augsburg auf eine breite Unterstützung durch die Abgeordneten und Parteien in der Region Augsburg. Nach Jahren der Diskussion sollte nun das gemeinsame Ziel die Umsetzung der Pläne sein.
Die unvermeidbaren Eingriffe in die Natur hält der VCD Augsburg im Blick auf die nur mit einer schnellen Bahnverbindung möglichen Verbesserungen des Bahnverkehrs bei der nun gewählten Trasse für vertretbar. Der Lärmschutz für die betroffenen Anwohner und die Gestaltung werden in den kommenden Genehmigungsverfahren festgelegt. Hierbei hofft der VCD Augsburg auf eine konstruktive Zusammenarbeit der betroffenen Gemeinden mit der Bahn, um den Bau nicht unnötig zu verzögern.
Pressemitteilung im PDF-Format
Bisherige Beiträge des VCD Augsburg zur Trasse Ulm – Augsburg
Zuletzt aktualisiert: 2. August 2024 von vcdaugsburg
Petition „Bus & Bahn für alle, überall!“ unterschreiben
Quelle: vcd.org, Juli 2024 | Foto: Campact/Chris Grodotzki
Nach nur einem Jahr ist die Zukunft des 49-Euro-Tickets gefährdet. Auf Landesebene fordert die hessische CDU es abzuschaffen und die FDP plant im Bund Berichten zufolge, eine Milliarde Euro aus dem Etat für die Bahn-Infrastruktur zu streichen. Diese soll stattdessen in die Straße fließen. Bundesfinanzminister Lindner gefährdet mit seinen Sparplänen den Ausbau der Schiene und spielt ihn gegen das 49-Euro-Ticket aus. Darum fordern wir „Bus und Bahn für alle, überall!“ mit 49 Euro-Preisstabilität, ermäßigtem Jugend- und Sozialticket für 29 Euro und Entlastung von Familien, indem Kinder bis 14 Jahren kostenlos fahren. Nur so wird klimaschonende Mobilität bezahlbar und fair für alle. Weiterlesen auf …
Petition „Bus & Bahn für alle, überall!“ hier unterschreiben
Erstellt am 31. Juli 2024 von vcdaugsburg
Kritiker nennen neue Regeln für E-Scooter »grobe Attacke« auf Fußgänger
Quelle: spiegel.de, 30.7.2024
Wo darf man mit E-Scootern fahren, was ist mit Grünpfeilen – und wer haftet für Unfälle? Das Verkehrsministerium hat sich neue Regeln überlegt. Scharfe Kritik folgte prompt.
Seit mehr als fünf Jahren sind E-Scooter erlaubt. Seither steigt die Zahl der Menschen, die sich auf der Fahrt verletzen oder mit einem Roller tödlich verunglücken. Damit es im Straßenverkehr wieder sicherer zugeht, soll es neue Regeln für die Nutzung von E-Scootern geben. Hier weiterlesen …
Erstellt am 17. Juli 2024 von vcdaugsburg
„Lückenschluss“ verhindert dauerhaft die Linie 5
Quelle: Pressemitteilung, VCD-Kreisverband Augsburg, 17.7.2024
VCD fordert abgestimmte Lösung für Linien 5 und 6 vor Beschluss im Stadtrat
Ohne klare Festlegung des Trassenverlaufs der Linie 5 wird das ganze Konstrukt der standardisierten Bewertung zur Rechtfertigung der Zuschüsse für das Projekt Mobilitätsdrehscheibe zur Farce und womöglich zum Betrug bei der Begründung der Fördergelder. Eine isolierte Entscheidung nur für die Linie 6, weil das politisch heute eine peinliche Situation ist, darf es nicht geben. Es muss vorher geklärt werden auf welcher Trasse die Linie 5 zum Uniklinikum gebaut werden kann. Festgelegt ist auf Vorschlag der Verwaltung – aber bisher ohne Baurecht – eine Führung über die Holzbachstraße und die Ackermannbrücke. Wo sollen die Gleise bis dorthin verlegt werden, also von der Line 6 abzweigen, wenn das laufende Planfeststellungsverfahren aufgegeben wird? … Hier weiterlesen …
Erstellt am 21. Juni 2024 von vcdaugsburg
Vorzugstrasse Ulm – Augsburg
Quelle: Pressemitteilung, VCD-Kreisverband Augsburg, 21.6.2024
Der VCD Augsburg unterstützt die von der Bahn ausgewählte Vorzugstrasse für die Schnellstrecke Ulm – Augsburg, die heute in Augsburg vorgestellt wurde. Der Dialog der DB mit Politik und Verbänden sowie die offene Variantenprüfung durch die Bahn, sollte auch Vorbild für andere Projekte sein. Viele Fragen und Einwände von unterschiedlichen Verbänden und Gemeinden konnten so schon früh beantwortet werden oder es wurden Alternativen gefunden und neue Varianten geplant. Die Abstimmung mit der Region und das abgeschlossene Raumordnungsverfahren können dazu beitragen, die nach dem Bundestagsbeschluss anstehenden Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
Durch die Kombination der nahe an der Autobahn verlaufenden Trassenvarianten im Raum Augsburg wird der Nahverkehr auf der bestehenden Strecke von Dinkelscherben nach Augsburg während der Bauzeit der neuen Strecke weniger von Sperrungen betroffen sein als bei der violetten Variante durch Neusäß. Christian Ohlenroth (Vorsitzender VCD Augsburg): „Für den Nahverkehr im Augsburger Westen besteht mit der Entscheidung für die Trasse orange tief nicht nur die historische Chance auf einen Bahnhof in Zusmarshausen, sondern wir bekommen endlich die Kapazität für einen Nahverkehr mit festen Abfahrtszeiten im dichten Takt.“
Der VCD Augsburg hatte bereits 2018 selbst eine Studie beauftragt, die eine Trasse entlang der Autobahn mit einem Haltepunkt in Zusmarshausen als bevorzugte Lösung ergeben hatte. Diese viel beachtete Studie wurde im April 2019 im voll besetzten Hollsaal im Augsburger Zeughaus vorgestellt.
Christian Ohlenroth: „Die detaillierten Planungen der Bahn und das Raumordnungsverfahren bestätigen grundsätzlich das Ergebnis der vom VCD beauftragten Studie mit einem Bahnhalt in Zusmarshausen. Jetzt kommt es auf die Region und das Land Bayern an, damit Zusmarshausen eine Expressverbindung nach Augsburg und München bekommt.“
Für den anstehenden Beschluss über die Trasse und Bau der Strecke im Bundestag setzt der VCD Augsburg auf eine breite Unterstützung durch die Abgeordneten und Parteien in der Region Augsburg. Nach Jahren der Diskussion sollte nun das gemeinsame Ziel die Umsetzung der Pläne sein.
Die unvermeidbaren Eingriffe in die Natur hält der VCD Augsburg im Blick auf die nur mit einer schnellen Bahnverbindung möglichen Verbesserungen des Bahnverkehrs bei der nun gewählten Trasse für vertretbar. Der Lärmschutz für die betroffenen Anwohner und die Gestaltung werden in den kommenden Genehmigungsverfahren festgelegt. Hierbei hofft der VCD Augsburg auf eine konstruktive Zusammenarbeit der betroffenen Gemeinden mit der Bahn, um den Bau nicht unnötig zu verzögern.
Pressemitteilung im PDF-Format
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