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Umwelthilfe will „Monster-SUVs“ stoppen

Quelle: Augsburger Allgemeine, Bernhard Junginger, 21.8.2019

Kontroverse Autobauer gefährden mit falscher Modellpolitik ihre Zukunft, warnt der Verband. Die Konzerne würden auf schwere Spritfresser setzen, während Elektrowagen aus Deutschland kaum verfügbar seien

Der Stachel im Fleisch der deutschen Autoindustrie sticht wieder: Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), wirft den heimischen Autobauern vor, mit einer drastisch verfehlten Modellpolitik die Zukunft der gesamten Branche zu riskieren. Rund 800 000 Arbeitsplätze in Deutschlands Schlüsselindustrie stünden auch deshalb auf dem Spiel, weil BMW, Daimler und Volkswagen einen falschen Schwerpunkt auf „Klimakiller-Fahrzeuge“ legten. Die weltweite Nachfrage nach innovativen Elektroautos werde dagegen Herstellern aus den USA, Frankreich und Asien überlassen, warnte Resch. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

So wird niemand aufs Auto verzichten

Quelle: Zeit Online, 15.8.2019

Höhere Bußgelder, grüner Pfeil für Radfahrer: Die Pläne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sind viel zu zaghaft. Eine echte Verkehrswende muss radikaler sein.

Immerhin: Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) scheint erkannt zu haben, dass sich etwas ändern muss. Die Luft in deutschen Städten ist zu oft gesundheitsgefährdend, die Staus werden von Jahr zu Jahr länger und die Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Weiterlesen auf Zeit Online

Für viele Fahrgäste ist Werbung eine Zumutung

Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbrief, 24.7.2019

Zu den Berichten über die FCA- und AEV-Straßenbahnen

Soll sich der gemeine Straßenbahnfahrgast nun freuen, dass zwei weitere Wagen mit zugekleisterten Fenstern unterwegs sein werden? Nach der euphorischen AZ-Berichterstattung handelt es sich um eine Glanzleistung der Werbebranche, die aber dennoch von vielen Fahrgästen als Zumutung empfunden wird. Kein Mensch wird sein Auto- oder Wohnungsfenster in Stadtwerkemanier zukleben, um seine Einkünfte zu verbessern.

Immerhin soll es noch Menschen geben, die statt auf ihr Handy zu glotzen, lieber mit allen Sinnen die Fahrt durch unser schönes Augsburg genießen wollen.

Dass es auch anders und damit fahrgastfreundlich geht, kann in München oder Karlsruhe (unser Stadtwerkechef hat auch dort gewirkt) beobachtet werden. Der Platz unter und über den Fenstern der Trams und Busse sollte für Reklamezwecke ausreichend sein.

Außerdem sind noch genügend werbefreie Fahrzeuge unterwegs, sodass Firmen, die unbedingt groß herauskommen wollen, ihren Reklamebedarf auf zwei Fahrzeuge verteilen könnten, was obendrein eine verdoppelte Präsenz bedeuten würde. Wenn Sie als AZ eine Fahrgastbefragung durchführen würden, wären Sie wahrscheinlich erstaunt, wie viele Stimmen sich gegen diesen optischen Müll aussprechen. Rainer Petrak, Augsburg

Nur ein Bruchteil aller Strecken wird geradelt

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Andreas Schubert, 1.7.2019

Wie kommen die Münchner im Alltag vorwärts? Laut der vergangenen Sommer vorgestellten Studie „Mobilität in Deutschland“ bevorzugen mehr Menschen denn je das Rad, dafür immer weniger das Auto. Jetzt liegt eine konkretere Auswertung der Untersuchung vor, die am Mittwoch im Planungsausschuss behandelt wird. Weiterlesen in der Süddeutschen Zeitung