Quelle: Pressemitteilung VCD Augsburg, 7.7.2021: VCD Augsburg begrüßt Pilotprojekt Tempo 30
Der VCD Kreisverband Augsburg e.V. begrüßt die geplante Teilnahme Augsburgs an der Initiative für Tempo 30.
Christian Ohlenroth, erster Vorsitzender des VCD Augsburg: „In einer historisch gewachsenen Stadt ist Tempo 50 nicht angemessen und längst nicht mehr zeitgemäß. Tempo 50 fördert den Durchgangsverkehr und führt zu unnötigen Gefährdungen der schwächeren Verkehrsteilnehmer.“ Der VCD Augsburg setzt darauf, dass die nächste Bundesregierung dem Wunsch des Städtetags entspricht und die Pilotprojekte ermöglicht. Dabei sollte eine klare Regelung gefunden werden, die Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit festlegt und Ausnahmen mit höheren Geschwindigkeiten zulässt.
Bis dieses Pilotprojekt starten kann sollte nach Auffassung des VCD Augsburg aber nicht unnötig gewartet werden zumal die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass auch heute schon Tempo 30 möglich ist. „Der Verkehr ist kein unveränderliches Geschehen, das man so hinnehmen muss, sondern wird von Menschen gemacht und wird auch von ihnen gestaltet. Somit kann die Stadt mit ihrer Verkehrsplanung jederzeit für Veränderung sorgen“, erklärt Christian Ohlenroth.
Konkret bezieht sich der VCD dabei auf den Bereich Karlstraße und Grottenau, der immer noch unter dem Autoverkehr leidet. Zusammen mit anderen Initiativen im Forum Augsburg lebenswert hatte der VCD die Neuaufteilung der gesamten Ost-West-Achse vom Hauptbahnhof zum Jakobertor vorgeschlagen. Neben der schon lange vorgesehenen direkten Straßenbahnverbindung vom Hauptbahnhof nach Lechhausen soll nach Vorstellung des VCD auch die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden.
Ein wichtiges Element dabei ist die Reduzierung des motorisierten Verkehrs auf ein stadtverträgliches Maß mit weniger Lärm- und Schadstoff-Emissionen. Mit Tempo 30 und einer Reduzierung der Fahrspuren wird außerdem noch die Unfallgefahr veringert. Autos können also nach wie vor hier fahren mit einem zumutbaren minimalen Zeitverlust.
Mit diesem Gesamtpaket würden umweltfreundliche Verkehrsmittel als Alternative zum Auto gestärkt und damit attraktive Angebote für Fußgänger, Radfahrer und Fahrgäste der Tram geschaffen.
Pressemitteilung im PDF-Format
Erstellt am 18. August 2021 von vcdaugsburg
Der Zug fährt ab
Quelle: FAZ.net, 18.8.2021
Die Gleise liegen bereit: Wie drei Vereine in der ausgerufenen Verkehrswende alte Bahnstrecken zu reaktivieren versuchen – und welche Hindernisse ihnen Lokalpolitiker und ein Staatsunternehmen in den Weg stellen.
Steigt man bei Höhr-Grenzhausen durchs Brexbachtal hinab nach Bendorf-Sayn, verbinden sich auf kürzestem Weg zwei Welterbestätten: der Limes und das Obere Mittelrheintal, in das man bei Bendorf hineinschaut. Der Wanderweg ist spektakulär. Fast am Ende kommt man an einem viel besuchten Kletterwald vorbei (bis zu 25.000 Gäste im Jahr) und trifft, bevor man die Abtei Sayn mit ihrem Kreuzgang aus dem dreizehnten Jahrhundert erreicht, auf eine Bahnstrecke mit alten Stahlschwellen, bestens in Schuss und sehr massiv; in die Schwellen ist das Jahr 1928 eingestanzt. Andreaskreuze stehen vor den Schienen – kann man sie gefahrlos überqueren, die Strecke vielleicht sogar zum Rücktransfer nutzen? Weiterlesen auf FAZ.net
Erstellt am 23. Juli 2021 von vcdaugsburg
Pressemitteilung: „Vertrag Fahrradstadt jetzt“
Quelle: Pressemitteilung VCD Augsburg, 23.7.2021: Vertrag Fahrradstadt jetzt
Nachdem der Stadtrat mit großer Mehrheit dem Vertrag gestern zugestimmt hat hofft der VCD Augsburg, dass möglichst viele der dort angekündigten Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden. Der VCD Augsburg hat als Mitglied des Forum Augsburg lebenswert das Bürgerbegehren mit unterstützt und sieht es als positives Zeichen, dass die mehr als 15.000 Unterschriften Wirkung zeigen. Allerdings vermisst der VCD Augsburg im vorliegenden Vertrag eine der drei Hauptforderungen des Bürgerbegehrens:
„(die) Maßnahmen (sollen) vorrangig durch Umwidmung von Flächen für Kfz-Fahrspuren oder Kfz-Parkplätze und gegebenenfalls auch zu Lasten der Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs umgesetzt werden, in der Regel jedoch nicht auf Kosten der Flächen für den Fußverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr und des Stadtgrüns?“ (Quelle: Unterschriftenliste des Bürgerbegehrens).
Der Verkehrs- und Umweltverband VCD Augsburg appelliert daher an die Stadtverwaltung bei der Planung diesen wichtigen Passus des Bürgerbegehrens mit zu berücksichtigen. Christian Ohlenroth (Vorsitzender VCD Augsburg): „So sehr wir auch den Ausbau der längst überfälligen Fahrradwege begrüßen, so darf dies nicht zu Lasten der Fußgänger, des ÖPNV und des städtischen Grüns erfolgen.“
Pressemitteilung im PDF-Format
Zuletzt aktualisiert: 17. Juli 2021 von vcdaugsburg
City-Maut und autofreie Innenstädte – erst gehasst, dann geliebt
Quelle: Spiegel.de, Felix Wadewitz, 8.7.2021
Neue Verkehrskonzepte sollen Städte lebenswerter machen und dem Klima helfen – sorgen anfangs aber fast immer für heftigen Streit. Wenn die Effekte sichtbar werden, schwindet die Skepsis.
Es ging um 500 Parkplätze. In Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt wollte der Stadtrat den Autos in der mittelalterlichen Altstadt mit ihren teils engen Gassen etwas Platz wegnehmen und blockierten öffentlichen Raum freimachen. Eine Mehrheit der Volksvertreter war für die »autoarme Innenstadt«, Wissenschaftler unterstützen die Idee. Doch es wird nichts daraus. Weiterlesen auf Spiegel.de
Erstellt am 7. Juli 2021 von vcdaugsburg
VCD Augsburg begrüßt Pilotprojekt Tempo 30
Quelle: Pressemitteilung VCD Augsburg, 7.7.2021: VCD Augsburg begrüßt Pilotprojekt Tempo 30
Der VCD Kreisverband Augsburg e.V. begrüßt die geplante Teilnahme Augsburgs an der Initiative für Tempo 30.
Christian Ohlenroth, erster Vorsitzender des VCD Augsburg: „In einer historisch gewachsenen Stadt ist Tempo 50 nicht angemessen und längst nicht mehr zeitgemäß. Tempo 50 fördert den Durchgangsverkehr und führt zu unnötigen Gefährdungen der schwächeren Verkehrsteilnehmer.“ Der VCD Augsburg setzt darauf, dass die nächste Bundesregierung dem Wunsch des Städtetags entspricht und die Pilotprojekte ermöglicht. Dabei sollte eine klare Regelung gefunden werden, die Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit festlegt und Ausnahmen mit höheren Geschwindigkeiten zulässt.
Bis dieses Pilotprojekt starten kann sollte nach Auffassung des VCD Augsburg aber nicht unnötig gewartet werden zumal die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass auch heute schon Tempo 30 möglich ist. „Der Verkehr ist kein unveränderliches Geschehen, das man so hinnehmen muss, sondern wird von Menschen gemacht und wird auch von ihnen gestaltet. Somit kann die Stadt mit ihrer Verkehrsplanung jederzeit für Veränderung sorgen“, erklärt Christian Ohlenroth.
Konkret bezieht sich der VCD dabei auf den Bereich Karlstraße und Grottenau, der immer noch unter dem Autoverkehr leidet. Zusammen mit anderen Initiativen im Forum Augsburg lebenswert hatte der VCD die Neuaufteilung der gesamten Ost-West-Achse vom Hauptbahnhof zum Jakobertor vorgeschlagen. Neben der schon lange vorgesehenen direkten Straßenbahnverbindung vom Hauptbahnhof nach Lechhausen soll nach Vorstellung des VCD auch die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden.
Ein wichtiges Element dabei ist die Reduzierung des motorisierten Verkehrs auf ein stadtverträgliches Maß mit weniger Lärm- und Schadstoff-Emissionen. Mit Tempo 30 und einer Reduzierung der Fahrspuren wird außerdem noch die Unfallgefahr veringert. Autos können also nach wie vor hier fahren mit einem zumutbaren minimalen Zeitverlust.
Mit diesem Gesamtpaket würden umweltfreundliche Verkehrsmittel als Alternative zum Auto gestärkt und damit attraktive Angebote für Fußgänger, Radfahrer und Fahrgäste der Tram geschaffen.
Pressemitteilung im PDF-Format
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