Zuletzt aktualisiert: 17. Februar 2022 von vcdaugsburg
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbrief, 16.2.2022
Zum Artikel „Ausbau der Bestandsstrecke könnte Gemeinden trennen“ vom 12. Februar:
Auch dieser Bericht lässt vermuten, dass es wichtige Leute in der CSU gibt, die immer noch versuchen, den Ausbau der Bestandsstrecke mitten durch Neusäß durchzusetzen. Sucht man nach stichhaltigen Sachgründen, findet man keine. Aber man hört, es ginge um die Bahnhöfe und um den Lärmschutz. Nun muss man wissen, dass der Ausbau der Regionalbahnhöfe Sache der Bayrischen Eisenbahngesellschaft (BEG) ist, die den Regionalverkehr planen, bei der DB bestellen, und dann auch finanzieren muss. Dazu erhält der Freistaat Geld in Milliardenhöhe vom Bund. Man hört aber auch, dass er das lieber in München ausgebe, etwa für die sündteure zweite S-Bahn Röhre, darum bliebe für Schwaben schon seit Jahren nichts übrig. Um diese Benachteiligung zu kaschieren, sollen nun besagte CSU-Funktionäre dafür sorgen, dass die Deutsche Bahn (DB) diese Aufgaben übernimmt.
Aber kann man annehmen, dass die DB ein so fundamentales Prinzip der Zuständigkeitstrennung der CSU zuliebe in Neusäß verlässt? Unwahrscheinlich, seit es einen neuen Verkehrsminister in Berlin gibt. Und wenn doch, sollen die Neusässer Bürger wirklich eine Schnellbahntrasse mitten durch ihre Stadt in Kauf nehmen, nur damit die BEG Gelder weiter an Schwaben vorbei nach Oberbayern und Franken fließen können? Man hört und liest, dass sich dagegen bürgerlicher Widerstand formiert, und das ist gut so. Ulrich Englaender, Neusäss
Zuletzt aktualisiert: 6. März 2022 von vcdaugsburg
Der Parkplatzzoff in Bremen geht in die nächste Runde
Quelle: Spiegel Mobilität, 2.3.2022
Dürfen sich Hausbewohner gegen parkende Autos auf Gehwegen wehren? Ja, befand das Verwaltungsgericht in Bremen und ordnete Maßnahmen an. Die Stadt allerdings will das so nicht hinnehmen.
In Bremen wird gestritten. Es geht um die Frage, ob Autos – wie es in einigen Vierteln seit Jahren üblich ist – auf dem Gehweg geparkt werden dürfen. Dagegen hatten fünf Bremer und Bremerinnen Klage eingereicht. Sie forderten, dass die Straßenverkehrsbehörde gegen die an beiden Straßenseiten parkenden Autos vorgehen müsse. Und das Verwaltungsgericht Bremen entschied: Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht, diese Forderung zu stellen. Weiterlesen auf Spiegel.de
Erstellt am 23. Februar 2022 von vcdaugsburg
Tal der Tunnel: Milliarde für Verkehr in Garmisch-Partenkirchen
Quelle: BR24, Martin Breitkopf, 23.2.2022
Das Auto aus dem Leben wegzudenken fällt schwer. Wie illusorisch die Verkehrswende für viele Menschen ist, zeigt das Beispiel Garmisch-Partenkirchen. Für eine Milliarde Euro entstehen vier neue Straßentunnel – doch für die Bahn ist kein Geld übrig.
Wieder einmal staut sich der Verkehr vor dem Haus von André Scheerer in Garmisch-Partenkirchen. Er wohnt mit seiner Familie direkt an einer der Durchgangsstraßen im Ort.
Wenn Scheerer an schönen Tagen aus dem Küchenfenster schaut sieht er nicht die traumhafte Bergkulisse sondern nur Autos – egal ob während der Woche oder am Wochenende. Der Ausflugsverkehr in die Berge und der Transitverkehr in der Urlaubszeit nach Österreich und Italien machen ihm das Leben schwer. Weiterlesen auf BR24
Erstellt am 16. Februar 2022 von vcdaugsburg
VCD Augsburg fordert die Lichtschächte auf den Bahnsteigen sofort zu verschließen
Quelle: Stadtzeitung, Lesereporter VCD Augsburg, 16.2.2022
Der VCD Augsburg hat bereits im Planfeststellungsverfahren 2011 für den Umbau des Hauptbahnhofes vorgeschlagen, auf die Lichtöffnungen in den Bahnsteigen zu verzichten, um ausreichend Platz für Ein- und Aussteiger zu behalten. Die Genehmigungsbehörde hat sich im Planfeststellungsbeschluss dieser Auffassung angeschlossen und den Stadtwerken nahegelegt, auf die Lichtöffnungen zu verzichten. Begehbare Abdeckungen mit mattierten Glasscheiben wurden ausgeschlossen und wiederum zum Verzicht auf die Lichtöffnungen geraten. Im Januar 2020 hat der VCD Augsburg diese Forderung erneut in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Auch bei der am 4.2.2022 erfolgten Besichtigung des Bahnhofprojektes waren sich führende Politiker wohl einig, besser auf die Lichtöffnungen zu verzichten. Im Moment besteht aber wohl noch die Unklarheit wer hierfür die Finanzierung übernehmen soll. Weiterlesen in der Stadtzeitung
Zuletzt aktualisiert: 17. Februar 2022 von vcdaugsburg
Bahnausbau: Die Neusässer nehmen das nicht in Kauf
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbrief, 16.2.2022
Zum Artikel „Ausbau der Bestandsstrecke könnte Gemeinden trennen“ vom 12. Februar:
Auch dieser Bericht lässt vermuten, dass es wichtige Leute in der CSU gibt, die immer noch versuchen, den Ausbau der Bestandsstrecke mitten durch Neusäß durchzusetzen. Sucht man nach stichhaltigen Sachgründen, findet man keine. Aber man hört, es ginge um die Bahnhöfe und um den Lärmschutz. Nun muss man wissen, dass der Ausbau der Regionalbahnhöfe Sache der Bayrischen Eisenbahngesellschaft (BEG) ist, die den Regionalverkehr planen, bei der DB bestellen, und dann auch finanzieren muss. Dazu erhält der Freistaat Geld in Milliardenhöhe vom Bund. Man hört aber auch, dass er das lieber in München ausgebe, etwa für die sündteure zweite S-Bahn Röhre, darum bliebe für Schwaben schon seit Jahren nichts übrig. Um diese Benachteiligung zu kaschieren, sollen nun besagte CSU-Funktionäre dafür sorgen, dass die Deutsche Bahn (DB) diese Aufgaben übernimmt.
Aber kann man annehmen, dass die DB ein so fundamentales Prinzip der Zuständigkeitstrennung der CSU zuliebe in Neusäß verlässt? Unwahrscheinlich, seit es einen neuen Verkehrsminister in Berlin gibt. Und wenn doch, sollen die Neusässer Bürger wirklich eine Schnellbahntrasse mitten durch ihre Stadt in Kauf nehmen, nur damit die BEG Gelder weiter an Schwaben vorbei nach Oberbayern und Franken fließen können? Man hört und liest, dass sich dagegen bürgerlicher Widerstand formiert, und das ist gut so. Ulrich Englaender, Neusäss
Veranstaltungen
Newsletter
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Facebook
Besuchen Sie uns auf Facebook
Beiträge suchen
Bisherige Beiträge
Impressum/Datenschutz