Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbrief, 24.7.2019
Soll sich der gemeine Straßenbahnfahrgast nun freuen, dass zwei weitere Wagen mit zugekleisterten Fenstern unterwegs sein werden? Nach der euphorischen AZ-Berichterstattung handelt es sich um eine Glanzleistung der Werbebranche, die aber dennoch von vielen Fahrgästen als Zumutung empfunden wird. Kein Mensch wird sein Auto- oder Wohnungsfenster in Stadtwerkemanier zukleben, um seine Einkünfte zu verbessern.
Immerhin soll es noch Menschen geben, die statt auf ihr Handy zu glotzen, lieber mit allen Sinnen die Fahrt durch unser schönes Augsburg genießen wollen.
Dass es auch anders und damit fahrgastfreundlich geht, kann in München oder Karlsruhe (unser Stadtwerkechef hat auch dort gewirkt) beobachtet werden. Der Platz unter und über den Fenstern der Trams und Busse sollte für Reklamezwecke ausreichend sein.
Außerdem sind noch genügend werbefreie Fahrzeuge unterwegs, sodass Firmen, die unbedingt groß herauskommen wollen, ihren Reklamebedarf auf zwei Fahrzeuge verteilen könnten, was obendrein eine verdoppelte Präsenz bedeuten würde. Wenn Sie als AZ eine Fahrgastbefragung durchführen würden, wären Sie wahrscheinlich erstaunt, wie viele Stimmen sich gegen diesen optischen Müll aussprechen. Rainer Petrak, Augsburg
Erstellt am 26. August 2019 von vcdaugsburg
Wie fußgängerfreundlich ist Augsburg?
Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 26.8.2019
Die Bürger der Stadt legen 27 Prozent aller Wege zu Fuß zurück. Doch gleichzeitig scheint der Platz auf den Gehwegen immer enger zu werden. Was Senioren und ein Verkehrsverband fordern und was die Stadt sagt
Der Gehweg entlang der Maximilianstraße – vor einigen Jahren verbreitert – ist groß genug, doch ab dem frühen Abend wird es eng: Zwei Reihen von Außenbestuhlung werden vors Lokal geschoben und von Gästen teils noch weiter herausgezogen. Zwischen Pollern und Gehwegradlern bleibt für die Passanten auf einmal wenig Platz. Das sind Stellen, über die sich Christian Ohlenroth und Jörg Schiffler vom Verkehrsverband VCD ärgern. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine
Zuletzt aktualisiert: 22. August 2019 von vcdaugsburg
Umwelthilfe will „Monster-SUVs“ stoppen
Quelle: Augsburger Allgemeine, Bernhard Junginger, 21.8.2019
Kontroverse Autobauer gefährden mit falscher Modellpolitik ihre Zukunft, warnt der Verband. Die Konzerne würden auf schwere Spritfresser setzen, während Elektrowagen aus Deutschland kaum verfügbar seien
Der Stachel im Fleisch der deutschen Autoindustrie sticht wieder: Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), wirft den heimischen Autobauern vor, mit einer drastisch verfehlten Modellpolitik die Zukunft der gesamten Branche zu riskieren. Rund 800 000 Arbeitsplätze in Deutschlands Schlüsselindustrie stünden auch deshalb auf dem Spiel, weil BMW, Daimler und Volkswagen einen falschen Schwerpunkt auf „Klimakiller-Fahrzeuge“ legten. Die weltweite Nachfrage nach innovativen Elektroautos werde dagegen Herstellern aus den USA, Frankreich und Asien überlassen, warnte Resch. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine
Zuletzt aktualisiert: 25. August 2019 von vcdaugsburg
So wird niemand aufs Auto verzichten
Quelle: Zeit Online, 15.8.2019
Höhere Bußgelder, grüner Pfeil für Radfahrer: Die Pläne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sind viel zu zaghaft. Eine echte Verkehrswende muss radikaler sein.
Immerhin: Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) scheint erkannt zu haben, dass sich etwas ändern muss. Die Luft in deutschen Städten ist zu oft gesundheitsgefährdend, die Staus werden von Jahr zu Jahr länger und die Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Weiterlesen auf Zeit Online
Erstellt am 24. Juli 2019 von vcdaugsburg
Für viele Fahrgäste ist Werbung eine Zumutung
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbrief, 24.7.2019
Zu den Berichten über die FCA- und AEV-Straßenbahnen
Soll sich der gemeine Straßenbahnfahrgast nun freuen, dass zwei weitere Wagen mit zugekleisterten Fenstern unterwegs sein werden? Nach der euphorischen AZ-Berichterstattung handelt es sich um eine Glanzleistung der Werbebranche, die aber dennoch von vielen Fahrgästen als Zumutung empfunden wird. Kein Mensch wird sein Auto- oder Wohnungsfenster in Stadtwerkemanier zukleben, um seine Einkünfte zu verbessern.
Immerhin soll es noch Menschen geben, die statt auf ihr Handy zu glotzen, lieber mit allen Sinnen die Fahrt durch unser schönes Augsburg genießen wollen.
Dass es auch anders und damit fahrgastfreundlich geht, kann in München oder Karlsruhe (unser Stadtwerkechef hat auch dort gewirkt) beobachtet werden. Der Platz unter und über den Fenstern der Trams und Busse sollte für Reklamezwecke ausreichend sein.
Außerdem sind noch genügend werbefreie Fahrzeuge unterwegs, sodass Firmen, die unbedingt groß herauskommen wollen, ihren Reklamebedarf auf zwei Fahrzeuge verteilen könnten, was obendrein eine verdoppelte Präsenz bedeuten würde. Wenn Sie als AZ eine Fahrgastbefragung durchführen würden, wären Sie wahrscheinlich erstaunt, wie viele Stimmen sich gegen diesen optischen Müll aussprechen. Rainer Petrak, Augsburg
Veranstaltungen
Newsletter
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Facebook
Besuchen Sie uns auf Facebook
Beiträge suchen
Bisherige Beiträge
Impressum/Datenschutz