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Jetzt sind erst einmal die Fachleute gefragt

Jetzt sind erst einmal die Fachleute gefragt

Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 1.3.2019

Zur Debatte um den Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg:

Ein Satz im Artikel zum Ausbau der Bahnstrecke Augsburg – Ulm zeigt in bestürzender Deutlichkeit, dass sich die Diskussion, die leider keine echte Diskussion ist, im Irrationalen zu verheddern droht. „Die Sympathie (für den Neubau) endet allerdings jäh an der Augsburger Stadtgrenze“, heißt es da, und man könnte ohne Weiteres fortfahren, „und ebenso, von der anderen Seite betrachtet, die Sympathie für den dreigleisigen Ausbau.“

Dabei haben beide Seiten das gleiche Interesse, nämlich einen optimierten Schienen-Nahverkehr auf dieser Strecke ebenso wie die Einbindung Augsburgs in das demnächst getaktete ICE-Netz. Um diese Ziele erreichen zu können, muss die Reisezeit Ulm – Augsburg auf 28 beziehungsweise 30 Minuten verkürzt werden, so die Experten.

Wohl aus diesem Grund ist das Beschleunigungsprojekt in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen worden, womit die Politik im Wesentlichen ihre Aufgabe erfüllt hat.

Nun sollten es die Politiker den Fachleuten und Fachgremien auferlegen, die möglichen Wege zur Realisierung aufzuzeigen, zu planen und zu bewerten. Nur so kann die absurde Situation, dass Politiker ohne genügende Sachgründe ihre Parteien spalten und dabei ein Zukunftsprojekt der Region aufs Spiel setzen, aufgelöst werden.

Danach erst schlägt nämlich meines Erachtens wieder die Stunde der Politik, die erst dann wirklich verantwortlich entscheiden kann, ob der dreigleisige oder der viergleisige Ausbau, oder ob doch ein teilweiser Neubau in der Gesamtbetrachtung die meisten Vorteile hat. Ulrich Englaender, Neusäß

17 Kinder starben auf Bayerns Straßen

Quelle: Augsburger Allgemeine, 23.2.2019

Statistik Vergangenes Jahr gab es mehr Unfälle und mehr Tote. Was das Innenministerium jetzt dagegen tun will

München Die Zahl der Verkehrsunfälle in Bayern ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen – und auch die Zahl der tödlichen Unfälle: 618 Menschen kamen 2018 auf Straßen in Bayern ums Leben, das waren zehn mehr als im Jahr zuvor. Das Niveau sei zwar seit Jahren stabil, es sei aber auch nicht gelungen, diese Zahlen weiter zu senken, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei der Vorstellung der neuen Verkehrsunfallstatistik am Freitag in München. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Augsburg hat schon den Anschluss verloren

Quelle: Augsburger Allgemeine: 14.2.2019, Leserbrief

Zum Artikel „Verliert Augsburg bei Fernzügen den Anschluss?“ vom 9. Februar:

Wir können dazu nur feststellen, dass zumindest aus Richtung Norden der Anschluss schon verloren ist. Seit dem 9. Dezember gibt es nur noch zwei ICE-Direktverbindungen (10.07 u. 13.23 Uhr) von Kassel nach Augsburg. Vor 2006 gab es diese Verbindung noch stündlich. Beide Abendzüge (17.24 und 19.23 Uhr) fahren nun auch noch über Ingolstadt. Dort soll man in die BRB umsteigen, die also nun die neuen „Fernreisezüge“ nach Augsburg anbietet. Dieser Weg ist zudem auch noch teuerer als die Direktverbindungen und bei Umsteigezeiten von acht bzw. zwölf Minuten verpasst man den Anschluss sicher in 50 Prozent der Fälle. Also fährt man besser Auto.

Wir sind schon sehr überrascht, was sich unsere Stadtführung da bieten lässt. Nach Fertigstellung des Umbaues haben wir dann sicher den besten Regionalbahnhof und dafür kann man unserem zukünftigen Ehrenbürger aus Ingolstadt nur danken. Helga Hurler u. Manfred Hadwiger, Augsburg/Kassel

Das sagt die Stadt zum Bahnausbau

Quelle: Augsburger Allgemeine: Michael Hörmann, 14.2.2019

Wie soll die Strecke nach Ulm verlaufen?

Eine bessere und vor allem schnellere Zugverbindung zwischen Ulm und Augsburg müsse das vorrangiges Ziel sein, sagt Augsburgs Wirtschaftsreferentin Eva Weber (CSU). Sie tat dies am Mittwoch in der Sitzung des städtischen Wirtschaftsförderungsausschusses, als das Thema der künftigen Bahn-Verbindung angesprochen wurde: „Wir benötigen eine rechtssichere Lösung, die mit einer schnellen Umsetzung und einer gesicherten Finanzierung verbunden ist.“ Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine