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„Verkehrswende: klimaverträglich und sozial gerecht“

Quelle: VCD.org, 17.6.2020

Die Verkehrspolitik konzentriert sich noch immer zu stark auf die autogerechte Stadt. Ein neues VCD-Projekt zeigt, welche Folgekosten unsere Gesellschaft dafür tragen muss. Untersucht wird auch, welche Mobilitätsbedürfnisse Menschen mit geringem Einkommen haben und wie sozial gerechte Mobilität gelingen kann.

Jeder Mensch in Deutschland verbringt im Durchschnitt 80 Minuten am Tag im Verkehr. Mobil zu sein ist die Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, einer Arbeit nachzugehen, seine Freizeit zu gestalten. Mobilität ist damit eine Frage der Teilhabe und der sozialen Gerechtigkeit. Das VCD-Projekt „Verkehrswende: klimaverträglich und sozial gerecht“ untersucht, wie wir die Kosten und Lasten im Verkehrsbereich fairer verteilen können, und welche Mobilitätsbedürfnisse Menschen mit geringem Einkommen haben. Weiterlesen auf VCD.org

Weitere Informationen: VCD Fact Sheet „Was kostet uns der Verkehr wirklich?“

Tariferhöhung ist ein fatales Signal

Quelle: Stadtzeitung, von LeserReporter VCD Augsburg, 17.6.2020

Die Tariferhöhung im AVV zum 1. Juli stellt für den VCD Kreisverband Augsburg nach den Verteuerungen durch die sogenannte „Tarifreform“ einen weiteren Schritt in die falsche Richtung für einen konsequenten Ausbau des ÖPNV dar. Weiterlesen in der Stadtzeitung

In Westheim müssten Gleise anders umgebaut werden

Quelle: Augsburger Allgemeine, 16.6.2020

Die Bahn plant Umbaumaßnahmen an den Haltepunkten Neusäß und Westheim. Dafür müssten die Bahnsteige in Zukunft doppelt so hoch gebaut werden.

Sowohl Vertreter des ökologischen Verkehrsclubs VCD als auch des Fahrgastverbandes Pro Bahn sehen die geplanten Umbauten der Bahnsteige in Neusäß und Westheim skeptisch. Dass in Neusäß ein Umbau auf lediglich 38 Zentimetern Höhe stattfinden soll, werde den neuesten Anforderungen keineswegs gerecht, so Errol Yazgac, Sprecher von Pro Bahn Schwaben. Denn ab Dezember 2022 seien die eingesetzten neuen Fahrzeuge des Betreibers Go Ahead auf 76 Zentimeter Bahnsteighöhe ausgelegt, so Pro Bahn in einer Pressemitteilung. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Siehe auch unsere gemeinsame Pressemitteilung

AVG muss den Normalfahrplan wieder aufnehmen

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Weber,
Sehr geehrte Landräte Herr Dr. Metzger und Herr Sailer,
Sehr geehrte Damen und Herren,

während in der Region Bus und Eisenbahn im Normalfahrplan verkehren hat die AVG ihr Angebot halbiert und ist trotz der steigenden Nachfrage bisher nicht wieder zum Normalfahrplan übergegangen.  Bus und Tram der AVG fahren integriert im AVV und sind Voraussetzung für die Verbindungen aus dem Umland in die Stadt, insbesondere an den Verknüpfungen von Bus und Tram am Stadtrand, wie z.B. in Oberhausen Nord oder in Friedberg West.

Mit der Verlängerung der Wartezeit auf bis zu 30 Minuten am Abend und am Sonntag und mit dem 10-Minuten-Takt bei der Straßenbahn an Werktagen wurden nicht nur für die Nutzer aus Augsburg die Reisezeiten (Mittlere Wartezeit + Fahrzeit) verlängert. Für Fahrgäste aus der Region lohnt damit die Fahrt mit dem ÖPNV noch weniger, weil sie mit langen Wartezeiten beim Umstieg zusätzlich Zeit verlieren und nicht wie im normalen Betrieb nach kurzer Wartezeit am Bahnhof oder der Tramendstation ihre Fahrt mit Bus oder Tram fortsetzen können. Damit wird auch der AVV insgesamt, trotz seines vollen Angebots in der Region Fahrgäste verlieren. Besonders betroffen hiervon dürfte der Stadtbus Gersthofen sein, der in dichtem Takt nach Oberhausen fährt, dort aber nur noch alle 10 bzw. 30 Minuten Anschluss hat.

Nach der Aufforderung des Städtetags für dichten Takt zu sorgen bitten wir Sie als Vertreter der Aufgabenträger und politisch Verantwortliche für die Rückkehr zum Normalfahrplan zu sorgen. Unsere Pressemitteilung dazu fügen wir der Anlage an.